Womoreisen von Gabi und Jens
Spaß an der Freiheit

2023 Herbst

12.10.2023
Wir starten unsere Herbsttour 2023 mit einem Stopp am Rhein. Es ist immer wieder schön im Womo zu sitzen und die Schiffe an sich vorbei ziehen zu sehen.
 
           

Interessant sind auch die Schleusen am Rhein bzw. Rheinkanal. In Ottmarsheim (liegt auf der französischen Seite) schauen wir uns ausführlich das Schleusen an. 

15.10.23
Unser Weg Richtung Süden führt uns diesmal durch die Schweiz. Mit der Maut-App für unseren Bommel hat es einfacher geklappt als gedacht. Die Schwerlastabgabe ist nun mal für uns zu zahlen. In Lugano machen wir einen längeren Stopp und wandern auf den San Salvatore. Der herrliche Blick auf Lugano und die umliegenden Berge lässt uns schnell den anstrengenden Aufstieg vergessen. Das richtige Wetter lässt alles auch besonders wirken. Ein bisschen erinnert uns der Ausblick an Fjordnorwegen.


                                             
 
                                                   

 
17.10.23
Am Lago Maggiore sind wir zum ersten Mal. Wir haben einen schönen Platz mit Blick auf den See gefunden und machen ein paar kleine Ausflüge mit der Suzi. In Luino besuchen wir den weithin bekannten Wochenmarkt. Hier gibt es neben regionalen Lebensmittel auch jede Menge hochwertige Kleidung.

       
                                          

21.10.23
Leider ist für die nächsten Tage am Lago Maggiore sehr viel Regen angesagt. Daher entschließen wir uns ins Aostatal weiter zu fahren. Die Entscheidung war auch total richtig.
In Aosta erleben wir dann auch noch eine Überraschung. Wir hatten uns schon gewundert das der Stellplatz so voll war um diese Jahreszeit, aber im Ort fand ein Fest der Alpini statt. Es sind die italienischen Gebirgsjäger die 1872 gegründet wurden. Heute gehören aber auch viele andere Vereine dazu, wie die Bergretter u.a. Die Stadt Aosta selber ist auch sehr sehenswert mit den römischen Ruinen und dem Altstadtkern.

 

 

Uns verschlägt es noch weiter hinein ins Tal. Unser Ziel ist das Mont Blanc Massiv. Die Sonne lässt uns dann auch einen wunderbaren Blick auf den 4805,59 m hohen Gipfel werfen. Aber erst machen wir eine Ausflug auf die freischwebende Plattform von Prè-Saint-Didier. Für Leute mit Höhenangst ist sie ganz sicher nichts.

 

        

                                             

Nun geht es über den Kleinen Sankt Bernhard Pass. Wir schrauben uns von 560m bis auf über 2000m hinauf. Jetzt hat man schon eine Vorstellung, das der Winter vor der Tür steht.

 

23.04.23
Über Grenoble geht es weiter Richtung Süden. Ein Stopp machen wir in der Cité Mèdiviale de Conflons. Die engen Gassen erkunden wir noch nach einer ruhigen Nacht. Nach dem Wochenende ist es hier am Montag doch recht ruhig.

 

                    

Für die nächsten Tage sind umfangreiche Regenfälle in den französischen Bergen angesagt, so entschließen wir uns Richtung Mittelmeer zu flüchten. In Sète genießen wir die ersten Strandstunden bei herrlicher Sonne. Das ist doch Urlaub und den passenden Stellplatz hinter Düne haben wir auch gefunden.

         

Und wieder geht es ein ganz kleines Stückchen weiter an der französischen Mittelmeerküste.
In La Barcarès bummeln wir entspannt am Hafen entlang. Die wunderschön restaurierten alten Segelboote glitzern in der Sonne. Ein Verein kümmert sich um diese Boote, der auch alte Fischerhütten wiederaufgebaut hat.

 

     

28.10.23
Auf geht‘s weiter nach Spanien. Katalonien begrüßt uns mit herrlichen Sonnenschein und so schauen wir uns etwas in Roses um. Das Meer leuchtet intensiv und lädt sogar noch zum Baden ein. Das müssen wir natürlich testen. Auch die schöne Promenade ist mit Touristen um diese Jahreszeit gut gefüllt.

 

   
Wir wollen wieder etwas abseits das Land erkunden. Zum Glück haben wir unsere Suzi dabei und es macht Spaß entlang der Küste zu cruisen. Wir fahren über etwas holprigere Wege bis zum Punta Falconera. Was für atemberaubende Ausblicke.

                             
                                           

31.10.23
Jetzt bleiben wir etwas an den wunderschönen kilometerlangen Sandstränden in San Pere Pescador. Vor 18 Jahren haben wir dem Strand schon einmal einen Besuch abgestattet. Unweit vom Strand findet man einige Reisfelder, wo sich hunderte von Störchen sammeln.

 

   

02.11.23
Inmitten der Costa Brava findet man das Städtchen Peratallada. Wir schauen uns eines der schönsten Baukomplexe der mittelalterlichen Architektur Ampurdáns an. Entlang der Gassen kommen wir an der gut erhaltene Festungsburg mit ihrem Turm und dem Palast entlang. Außerhalb der Stadtmauern liegt die romanische Sant-Esteve-Kirche, mit ihrer matkanten Front.


 

 

03.11.23
Unser nächstes Ziel ist die Burg, die der Maler Salvador Dalí seiner Muse, Gala, schenkte. Die mittelalterliche Burg in Púbol ist seit 1996 das Museumshaus Gala Dalí. Hier hat der Künstler ein Haus kreiert, das nicht zuletzt als Mausoleum für seine Frau dienen sollte, und sein gesamtes kreatives Können zum Ausdruck beinhaltet. Das Gebäude wurde von Dalí komplett umgebaut, um neue Räume erweitert und romantisch dekoriert. Er schuf somit einen rätselhaften, nüchternen Ort mit starker Anziehungskraft und wunderschönen Plätzen wie dem Klaviersaal oder der zum Bad umfunktionierten ehemaligen Küche.

     
   
   

05.11.2023
An Girona sind wir schon oft vorbeigefahren, so nutzen wir die Chance dieses Jahr die Stadt anzuschauen. Wir waren von der wunderschönen Innenstadt begeistert. Man lässt sich durch die hübschen Gassen treiben und die bunten Häuser strahlen uns an. Die bekannte Stahlbrücke Pont de les Peixateries (dt. Brücke der alten Fischhändler) wurde 1876 von Gustav Eifel erbaut. Den Umzug der Giganten haben wir am letzten Wochenende leider nicht gesehen, aber finden die großen Köpfe bzw. Figuren in einem Hinterhof. Glück gehabt.

 

   
An unserem nächsten Übernachtungsplatz erleben wir direkt vor dem Wohnmobil einen Crosslauf. Aus ganz Katalonien sind Gruppen allen Alters angereist und es wird den ganzen Tag fleißig gerannt.

 

Es ist Sonntagmittag und da ist es ja meistens recht ruhig, aber wir machen uns doch zu einem Stadtrundgang in Vic auf. Und wir haben wieder mal Glück. Auf dem zentralen Platz sind einige Gruppen da, die Menschenpyramiden bauen. Im spanischen werden sie die „Castellers“ genannt, die Burgbauer. Wir sind begeistert von der Vorführung.

   
Ein paar Ecken weiter können wir dem sonntäglichen Vergnügen der Spanier, dass heiß geliebten Tanzen auf Plätzen, beobachten. Heute wird zu Swing hier getanzt, man trifft sich völlig entspannt und völlig Fremde tanzen auch miteinander.

   

07.11.2023
Immer wenn wir in den letzten Jahren in Richtung Süden an Barcelona vorbei gefahren sind, schauten wir sehnsüchtig in Richtung der Berge von Montserrat. Vor 18 Jahren hatten wir die Gebirgskette mit dem Kloster schon einmal besucht, wollten aber gerne wieder einmal hin. Das Wetter verspricht ideal für den Aufstieg zu werden. Am Morgen werden wir aber erst nochmal in Vic überrascht, den beim Blick aus dem Bett sehen wir direkt neben uns Ballone starten.

   
Schon von weitem sehen wir die ca. 1200 m-Gipfel von Montserrat aufragen. An der unteren Bahnstation der Zahnradbahn parken wir Bommel und genießen die kurvige Bergfahrt mit dem Motorrad. Auf 751 m liegt das beeindruckende Benediktinerkloster Montserrat mit der Schwarzen Madonna, aus dem 11 Jahrhundert. Etwa 80 Mönche gehören dem Kloster noch an.



 
Wir machen noch eine kleine Wanderung weiter hinauf zu einem Aussichtspunkt und die Aussicht ist atemberaubend. Zurück an Bommel genießen wir dann erst einmal den verdienten Espresso.

   

12.11.2023
Das Wetter ist für November, hier an der Costa Dorada, immer noch sehr angenehm. Tagsüber können wir noch das volle T-Shirt Wetter genießen. Um die 23 °C ist doch eine angenehme Temperatur. So müssen wir gar nicht weiter ziehen in Richtung Süden und suchen uns immer wieder neu Plätze um Tarragona und Cambrils.

 

  Nicht ganz vom Fischkutter kommt unser Fisch, aber schmeckt trotzdem super, das findet auch unser kleiner schmusiger Restevertilger.


18.11.23
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt das kleine Motorrad auf diese Tour mitzunehmen, auch wenn der sportliche Aspekt der eigenen Bewegung, damit doch deutlich geringer ist. Aber so können wir wieder etwas ins Hinterland starten. Hier sieht es doch deutlich herbstlicher aus. Durch die Muntanyes de Prades – ein kalkhaltiges Bergmassiv -bewegen wir uns schon auf über 700 Höhenmeter, da ist es etwas kälter als am Meer.

 

                                    
Das Frühstück draußen ist der pure Luxus, wie auch die Abendspaziergänge in den Buchten.

     
                                             

21.11.23
Im kleinen Ort Masroig finden wir in einen entzückenden Stellplatz mit wundervollem Blick. Praktisch ist, dass direkt daneben ein Weingut ist. Nach der Weintestung wissen wir, wir kommen wieder.

   

Die Stadt Blanes an der Küste ist für uns Neuland. Im Sommer ist es ein Hotspot für die vielen Touristen. Jetzt kann man aber genauso eine schöne Zeit hier verbringen. Das Wetter schenkt uns noch einmal wundervolle Sonnenuntergänge. Und bei der Tour entlang der Küste, machen wir einen Stopp bei den Jardins de Santa Clotilde. Die Gartenanlage ist eine Inspiration für die Sinne. Lloret de Mar mit dem Castell schauen wir uns auch noch an.

 

     
  26.11.23
Jetzt geht es wieder in Richtung Heimat. Noch ein kurzer Stopp in Peralada, einer kleinen mittelalterlichen Stadt.
 
Je weiter wir in Richtung Norden fahren, desto mehr haben wir Lust etwas weihnachtliches Flair zu bekommen. Beim Stopp in Dole ist der Weihnachtsmarkt noch nicht geöffnet.
 
Aber schon in Montbeliard können wir etwas von Weihnachtzauber bekommen. Der Weihnachtsmarkt gilt als einer der Schönsten ganz Frankreichs mit seiner besonderen Beleuchtung.

   
Wir freuen uns dann ganz besonders auch einen ersten deutschen geöffneten Weihnachtsmarkt zu finden. Klein aber fein ist es in Gotha und lecker Thüringer Bratwurst gibt es auch.

   
Nun werden wir die Heimat wieder genießen.