Womoreisen von Gabi und Jens
Spaß an der Freiheit

2018 Italien Frankreich


Wir starten nun zu unserer Herbsttour Richtung Süden. Zuerst wollen wir etwas wandern gehen in den Dolomiten, dann ruft das Mittelmeer. Wir hoffen die Cote d'Azur und die Provence zeigen uns noch ihre warme Schulter.
Lassen wir uns überraschen.

30.09.2018

Es geht los!!!!!! in Richtung Süden. Der erste Stopp ist in Würzburg. Das Wetter ist spätsommerlich und wie genießen den Abend mit hunderten Leuten auf der Alten Main Brücke. Es wird fleißig der neue Wein des Jahres getrunken. Es soll ja einer der besten seit vielen Jahren sein. Na zu was muss die liebe Sonne ja gut gewesen sein.

  

Auch wurde am Mainufer der 10.000 Flusskreuzfahrer begrüßt und gefeiert.

Weiter geht es ein paar hundert Kilometer. Ein erster Stopp bei Reudlingen wird eingelegt um unserem Womo Piet noch eine kleine Schönheitsreparatur zu gönnen. Dann treffen wir uns mit Sabine und Jürgen auf dem Bromberghof bei Sachsenheim. Eine nette Abwechslung bei vielen Tieren auf dem Hof und beim zuschauen, wenn viele frische Brote aus dem großen Holzofen heraus kullern.



 

04.10.2018

Jetzt sind aber schon voll im Urlaubsmodus. Da wir auf dem Weg in die Dolomiten direkt durch Füssen fahren, muss diesmal auch ein Stopp in Neuschwanstein drin sein. Hohenschwangau hat sich bestimmt beim Bau des Schlosses auch nie träumen lassen,  dass hier ganz Asien mal als ununterbrochener Strom durch den Ort zieht.

Wir schauen uns das Traumschlösschen von König Ludwig II. aber auch ganz gern mal an. Aber erst kommt die Anstrengung bergauf, bevor wir im Burghof stehen.

 

Und schon sind wir wieder weg und haben am nächsten Morgen bei schönstem Wetter einen tollen Blick auf Schloss Ehrenberg. Wir steigen noch hinauf und müssen natürlich die Hängebrücke „Highline 179“ noch bewältigen. Mit einer Höhe von 114 m und einer Spannweite von 406 m ist die Fußgängerbrücke über die Fernpassstraße schon eine Herausforderung für manchen Ängstlichen.

 


                                            

 

07.10.2018

Bei schönstem Wetter verlassen wir Österreich über den Brenner mit einem Blick auf die berühmte Schanze in Innsbruck. Allerdings schauen wir uns die gigantischen Brückenkonstruktionen der Brennerautobahn lieber  von unten an, indem wir die Landstraße über den Brenner nutzen.

 

Ein kurzer Stopp in Sterzing wird eingelegt und die Haupteinkaufsstraße entlang gebummelt. Oh die Versuchung ist groß bei dem Anblick.

   

An der Talstation der Kronplatz Seilbahn finden wir ein ruhiges Plätzchen und am Morgen können wir die Paragleiter beobachten.

Antholz ist ja bekannt für die Sportart Biathlon. Wir schauen uns im Stadion von Antholz um und werden sogar mit einem Ständchen empfangen. Einen Spaziergang zum kleinen See am Ende von Antholzer Tal machen wir auch noch.

 

 

Es ist Sonntag und so richtig hatten wir das gar nicht auf dem Plan. Am Pragser Wildsee lassen es uns aber die vielen Touristen spüren. Wir machen trotzdem eine wunderschöne Runde um den See, wo man an jeder Kurve eine neue fantastische Sicht hat.

 

09.10.2018

Auch in den Dolomiten kann man die Fährräder mal aus dem Wohnmobil holen. So haben wir vier uns auf den Weg von Sexten durch das Fischleintal zur Talschlusshütte aufgemacht. Wir geben es ja zu, Sabine und Jürgen mussten schon mehr sportlichen Ehrgeiz an den Tag legen, so ganz ohne Unterstützung. Für unsere E-Bikes waren wir schon ganz schön dankbar.

 

Dafür gab es dann am Ende des Tales eine tolle Stärkung. Allerdings die kleinen Kerle haben wir nicht verspeist. Sie sehen schon ganz schön ungewöhnlich aus.

    

Und schon sind wir wieder zu Fuß unterwegs. Auf geht es vom Kreuzbergpass zur Nemes Alpe. Und bei dem Wetterchen ist die Wanderung ein Traum. Auf der Alpe gab es dann die verdiente Brotzeit.

 
 

12.10.2018

Nun wird ein ruhiger Zwischenstopp am Toblacher See gemacht. Einfach etwas ausruhen und vom Campingstuhl die Welt beobachten.

Der Misurinasee liegt auf 1756 m Höhe und liegt südwestlich von Cortina d’Ampezzo. Der See liegt umgeben von mächtigen Gipfeln wie den Drei Zinnen.  Wir bewundern die schöne Umgebung, fahren über Cortina d’Ampezzo aber weiter zum Passo  di Falzarego.

 

 

Der als Teil der "erweiterten Sellarunde" bekannte Passo di Falzárego ist der östlichste Hochpunkt der Großen Dolomitenstraße. Der Pass liegt auf 2110 m und wir finden an der Seilbahn einen schönen Platz zum freistehen.

 

Am nächsten Morgen geht es hinauf zum Lagazuoi. Die Seilbahn erreicht vom Falzarego Pass in nur 3 Minuten eine Höhe von 2800 Metern. Und dann hat man einen so fantastischen Blick auf die unglaublichen Berggipfel der Dolomitenwelt.
 

 
Erst eine Wanderung zum Gipfelkreuz und dann der Abstieg. Nicht so ohne bei dem Untergrund. Wir laufen entlang der alten Stollen im Berg, die im 1. Weltkrieg dort hinein gesprengt wurden und als Verteidigungslinie diente. Unglaublich das in dieser Höhe die Frontlinie über mehrere Jahre verlief. Den Winter dort oben möchte man sich gar nicht vorstellen.  Am Nachmittag, zurück am Wohnmobil, haben wir uns ein Bierchen verdient.

 

 

15.10.2018

Weiter geht es entlang der großen Dolomitenstraße in Richtung Bozen. Unglaublich schöne Ausblicke eröffnen sich uns. Immer wieder machen wir einen Stopp zwischen den Aufstiegen zu den Pässen.

 

 

Am Abend machen wir am Karerpass halt und können tatsächlich das Glühen des Rosengartens erleben. Das Farbenspiel ist faszinierend. Der Sage nach hat der Zwergenkönig Laurin seinen schönen Rosengarten wegen einer verlorenen Liebe in eine schroffe Felsenlandschaft verwandelt. Abends glühen die Berge nun in den Farben seiner geliebten Rosen.

 

Meran ist eine hübsche Stadt, die durch die Österreichische Kaiserin Sisi zu Berühmtheit gelangte. Die Gassen der Innenstadt werden von teuren Boutiquen und vielen Cafés gesäumt.

Vor den Toren der Stadt liegt Schloss Trauttmansdorff. Im milden Klima gedeihen hier an die 100 000 Pflanze in 80 Gartenwelten. Mediterrane und exotische Blüten leuchten in der Sonne. Wir haben einen wunderschönen Nachmittag hier verbracht. Einen extravaganten Aussichtspunkt gibt es hier auch, mit einen tollen Blick über den Garten.

 

 

16.10.2018

Wir fahren durch das Vinschgau mit vielen Obstplantagen. Eine Warme und liebliche Landschaft. Dann geht es aus dem Tal steil hinauf zum Stilfser Joch. Na das ist eine Auffahrt auf 2.760 m, die mit dem Wohnmobil nicht so ohne ist. Unsere beiden Fahrer kommen schon ganz schön ins schwitzen bei den sehr spitzen Kehren. Oben angekommen haben wir bei gerade mal 6 Grad eine fantastische Aussicht. Mit der Kabinenbahn kann man sogar auf den Gletscher bis auf 3.450 m fahren und die Ski unterschnallen. Es muss einem schon bewusst sein, dass man hier oben schon deutlich schlechter Luft bekommt.

 

 

20.10.2018

Wenn man hinauf fährt, dann geht es irgendwann auch wieder hinab. Und so schlängeln wir uns wieder Kehre um Kehre vom Pass nach unten. Mancher Tunnel ist da schon ganz schön eng für unsere Größe. Angekommen am Ziel „Comer See“  finden wir um Ostufer wieder einmal die leidigen Wohnmobil-Verbotsschilder. So fahren wir auf der westlichen Uferseite in Richtung Como weiter. Und natürlich ist diese Strecke, wer hätte das gedacht, mehr als eng.

 

 

Am nächsten Tag flüchten wir weiter an die italienische Blumenriviera, nach Ligurien. Die Sonne lacht und erhält uns die gute Laune. Allerdings haben wir völlige verrückte Anfahrten zu verschiedenen Campingplätzen erlebt. In Cervo finden wir dann für ein paar Tage einen schönen Platz direkt am Meer.

 

 

Einige Kilometer weiter in St. Stefano-del-Mare müssen endlich die Fahrräder wieder bewegt werden. Auf einer alten Bahnstrecke wurde ein sehr schöner Radweg angelegt. So können wir San Remo mit dem Rad erkunden, eine schöne Strecke entlang des Meeres.

 

In den Häfen kann man schon was an tollen Yachten finden.

 

 

 

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