Womoreisen von Gabi und Jens
Spaß an der Freiheit

2024 Spanien Frühjahr

23.01.24
Dieses Jahr verbringen wir den Februar nicht im obercoolen Lappland wie letztes Jahr. Nein dieses Jahr ist es die Sonne in Spanien, die wieder ruft. Also starten wir durch und bei einem Überachtungsstopp in Alsfeld können wir uns vom Schnee schon mal verabschieden. Zumindest die Sonne weist uns direkt den Weg.

 

Unsere Route durch Frankreich führt uns wieder über die Brücke von Millau. Sie ist immer noch die längste Schrägseilbrücke der Welt mit 2460 m Länge. Auf dem Weg weiter in Richtung Süden müssen wir immer mal wieder die Autobahn verlassen. Die französischen Bauern demonstrieren wie auch die deutschen Bauern. Man ist nur konsequenter und blockiert gleich mal ganz die Autobahn und nicht nur die Auffahrt. Wir haben Verständnis dafür!

   

Gleich nach dem spanischen Grenzübergang fahren wir einen kleinen Umweg um unsere Lieblingsbodega in Capmany zu besuchen. Oooooh war das Verkosten des Wermut und Sangria wieder lecker. Zum Glück steht das Womo gleich nebenan.

   

30.01.24
Nach der langen Anreise von 2500 km wird nun erst einmal ein Erholungspäuschen eingelegt. Nördlich von Valencia  können einige Strandtage genossen werden. Am Platja Puig ist es bei 20° auszuhalten.

    Denia ist unser nächstes Ziel. Die Stadt mit dem Castello erkunden wir ausführlich und mit einem leckeren Mittagessen werden wir belohnt. Mit den Boquerones fritos (frtierte Sardellen) lockt eine typische spanische Vorspeise.

                   
                        
                       

04.02.24
Am Morgen gibt es einen kurzen Blick in die Markthalle von Denia, wo es wieder die interessantesten Fischsorten gibt. Die Küste der Costa Blanca überrascht dann wieder mit wunderschönen Ausblicken. Uns zieht es erst weit hinaus zum Cap de la nau. Und auf dem Mirador del Puig Llorenca bleiben wir in luftiger Höhe über Nacht.

                   

 

 
Das Wochenende steht vor der Tür, da sollte man sich ein festes Plätzchen suchen. Es ist sehr schönes Wetter vorhergesagt und da strömen die Spanier ans Meer. Mit dem Blick auf Alicante wird entspannt und das Treiben beobachtet.

 

   

09.02.24
Auf dem Weg in die Wüste von Murcia nach Fortuna zu den heißen Quellen kommen wir an etwas Besonderem vorbei. Die sich graziös erhebenden Salzberge  an der mediterranen Küste erinnern jetzt im Februar an eine Winterlandschaft. Das weiße Gold wird von hier in viele Länder exportiert. Doch das Salz ist keineswegs nur die direkte Gabe des Meeres, sondern in die Salinen wird tief aus dem Hinterland, aus einem Bergwerk im 60 Kilometer entfernten Pinoso, über eine kuriose Leitung Salzwasser geleitet und zwar nunmehr seit 50 Jahren.
Aber dann geht es erst einmal in das wunderbare 36 Grad warme Wasser und die Außentemperaturen tun ihr übriges mit 23 Grad.
 

 

10.02.24
Wir sind wieder zur Karnevalszeit in Spanien und dieses mal soll es der große Umzug in Cartagena sein, den wir uns ansehen wollen.
Seit 200 Jahren paradieren die Cartagenenser in der Faschingszeit, denn seit dem 18. Jahrhundert wird hier regelmäßig Fasching gefeiert. Es ist die letzte Gelegenheit für eine große Party vor der langen Fastenzeit, was heute zum Glück von der katholischen Kirche nicht mehr so streng überwacht wird. Zwischendurch war der Fasching sogar ganz verboten, woran sich aber nicht alle Cartagenenser hielten. Ca. 60 Tanzgruppen und Vereine mit fast 5.000 Mitwirkenden nehmen teil am Umzug.

   

        

 
Die Stadt lassen wir natürlich nicht links liegen. Der an der Mittelmeerküste Costa Cálida gelegene Hafen von Cartagena wurde seit jeher von den Karthagern geschätzt. Auf Grund seines strategischen Standorts an der Küste Murcias waren an diesem Ort verschiedene Kulturen heimisch, welche ein bedeutendes Kunsterbe hinterlassen haben.
Los geht es mit einem Stopp in der Markthalle und was es nicht alles so zu sehen gibt. Nach dem Besuch der Eingangshalle des Rathauses, wollen wir den gläsernen Panoramaaufzug auf den höchsten Punkt des Hügels Concepcion nehmen. Ein wundervoller Blick über die Stadt, den Hafen und die Berge erwartet uns.

   

 

   

18.02.24
In der Nähe von Los Urrutias genießen wir wieder kleine Radtouren und Stopps in den Restaurants. An unseren Lieblingswochenmarkt in Torrevieja müssen wir natürlich wieder halten um die vielen Leckereien zu bekommen. Und dann wird entspannt nah bei Santa Pola.

     
   

20.02.24
Auf dem Weg ins Hinterland bei Benidorm kommen wie am Embalse Amadorio, dem Stausee entlang. Das es seit langer Zeit nicht mehr geregnet hat, kann man ier deutlich erkennen. Die alte Straße mit der Steinbrücke ist aus dem Wasser wiederaufgetaucht.

 

          
In Relleu übernachten wir am Fuß der alten Burg mit wunderschönem Blick auf die Berge.
Unser Ziel ist nun der spektakuläre Holzsteg am alten Stausee aus dem 17.Jahrhundert. Die Wanderung durch die Schlucht ist ganz sicher nur etwas für ganz Schwindelfreie.
Der Staudamm, erbaut im 17. Jahrhundert, ist einer der ältesten in ganz Europa. Sein Bau brachte damals für die Region einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung und führte zu einer dichteren Besiedelung und höheren. Heute ist er aber verschlammt und ungenutzt.

 

   
23.02.24
Diesmal haben wir Zeit in Alcoy den Radweg der Via Verde auszuprobieren. Das Wetter lässt die Natur schon regelrecht explodieren und wir genießen die Strecke.

    Im Ort selbst findet man das Museum Alcoià de la Festa. Es widmet sich dem Fest der Mauren und Christen von Alcoy, wo die Besucher alle Details, Aspekte und Gefühle rund um dieses internationale Fest erleben können. Dieses Fest einmal zu besuchen, dies steht auf unserer Agenda. Mehrere Tage geht es mit hochkarätigen Künstlern. Die Kostüme und Tanzvorstellung konnten wir um Museum schön bewundern.

     
 
26.02.24
Wir bleiben wieder ein paar Tage rund um Valencia. Ein Muss ist die Stadt selbst. Man wird nicht müde, immer etwas Neues zu entdecken. Mit dem Fahrrad geht es entlang der Ciudad de las Artes y las Ciencias (Stadt der Künste und Wissenschaften), die schon rein äußerlich sehenswert ist. Die von Santiago Calatrava entworfenen Gebäude, die dieses Freizeit- und Kulturzentrum bilden, bieten ein avantgardistisches Bild, das uns in das 21. Jahrhundert begleitet. Oper, Oceaneum, Botanischer Garten und vieles mehr kann man erkunden. Dann natürlich eintauchen in den Zentralmarkt und weiter einfach treiben lassen.


 

         
03.03.24
Die Trockenheit hat Spanien fest im Griff. Leider spüren wir es am eigenem Leib, als kurz hinter unserem Stellplatz ein Brand auf den trockenen Grasflächen beginnt. Die Feuerwehr und sogar ein Löschhubschrauber geben ihr bestes und nach ein paar Stunden sind die Flammen unter Kontrolle.
Wir verbringen noch etwas Zeit in Peniscola und dann geht es in Richtung Heimat. Kurz vor der spanischen Grenze müssen wir uns einen neuen Weg suchen, da die Bauernproteste mit dem Autobahnsperrungen noch anhalten. Wie immer hat das Navi wieder verrückte Vorstellungen von Straßen.