Womoreisen von Gabi und Jens
Spaß an der Freiheit

2021 Kroatien

06.10.21

Für unsere Reise auf den Balkan beginnen wir mit der Strecke über die Bundesstraßen durch Österreich. Diesmal fahren wir über Kufstein, den Felbertauerntunnel, Lienz und schließlich den Plöckenpass nach Italien. Die Strecke fährt sich gut und man genießt die Alpen.

   

 

        
Die Nacht verbringen wir in Norditalien im Ort Arta Terme. Bei der Aussicht kommt man in Urlaubsstimmung. Am nächsten Morgen bekommen wir einen sehr feuchten Gruß vom Herbst mit einem ordentlichen Starkregen. Aber wir wollen ja nach Kroatien und dort werden wir mit viel Sonne begrüßt. So testen wir gleich mal das Meer und den Pool auf dem Campingplatz in Krk. Ein sehr schöner Platz, der gleich in der Nähe der Altstadt liegt. Krk ist übrigens die größte Insel Kroatiens.

   
Diesmal ist das kleine Motorrad (unsere Suzi) dabei und wir testen sie gleich am nächsten Tag bei einer Tour über die Insel. Im Osten der Insel liegt Baska mit der hübschen Kirche Sv. Ivan (heilige Johannes). Der Blick von hier oben ist herrlich und der Friedhof ist interessant mit der für uns so nicht bekannten Beerdigungskultur. Allerdings sollte man nicht allen Wegen folgen !

 

     Die Altstadt von Krk mit den kleinen Gassen, geprägt vom Zwiebelturm der Kathedrale, kann man als touristische Hochburg bezeichnen. Zahlreiche Restaurants und Cafés laden ein und das Flanieren wird zur Kunst erhoben. Um diese Jahreszeit wird es aber deutlich ruhiger, dass hat den Vorteil das man immer Platz bekommt.

   


 

 

08.10.21
Wir verlassen die Insel Krk und haben noch Glück das wir runterkommen. Es stürmt ziemlich und man sperrt die Brücke immer wieder. Wir fahren bei nassem und stürmischem Wetter die Küste entlang bis Zadar.

  
Der nächste Tag lässt sich schon wieder fiel besser an. Wir machen uns auf zur Stadtbesichtigung und die Sonne kommt auch zum Vorschein. Zadar ist die zweitgrößte Stadt Dalmatiens. Vieles wurde im 2. Weltkrieg zerstört, wobei die Altstadt auf der Landzunge auch nur zum Teil erhalten ist.

 
Wir klettern auf den Kirchturm der romanischen Kathedrale und haben einen tollen Ausblick, allerdings muss man bei dem Wind schon fast festhalten.

   

   
Eine Notiz am Rande ist es wert erzählt zu werden, denn es war schon immer so: „Geld regiert die Welt“ Der Stadt standen viele Herrscher vor, ob griechisch, byzantinisch, österreichisch, italienisch u.a. Venedig hat im 14. Jahrhundert die Stadt 16 Monate belagert, sie dann eingenommen, musste sie aber wieder aufgeben. 50 Jahre später hat Venedig die Stadt einfach für 100 000 Golddukaten gekauft und hat es lange behalten.

Zwei Attraktionen der besonderen Art hat Zadar - mit der Meeresorgel an der Uferpromenade, die Töne erzeugt durch Wasser, welches durch Röhren strömt unter den Stufen. Und dann gibt es die Installation „Gruß an die Sonne“ welches mit Solar betrieben wird und abends leuchtet.
 

 

09.10.21
Das Wetter ist nicht gerade mehr sommerlich von den Temperaturen. Die Bora hat zugeschlagen und es gibt kalten Wind aus den Bergen. Aber wir satteln die Suzi und fahren in die Stadt Sibenik und schauen uns um. Die Altstadt wird dominiert von der Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert. Rein können wir nicht da eine Andacht stattfindet, aber neben der Kirche werden wir von einem kleinen Konzert entschädigt mit kroatischen Sängern.

   

   
Unser Camping Resort Solaris (ca. 6 km von der Altstadt Sibenik entfernt) ist sehr schön angelegt und bietet zusammen mit dem Hotelkomplex alles was das Herz begehrt.

   

 

11.10.21
Die Wetter-App sagt Sonne vorher, also dann auf nach Split. Die Küstenstraße bietet wieder schöne Blicke. Die kleine Insel ist die niedrigste, bebaute Insel ganz Kroatiens. Man denkt, hier darf keine Welle kommen. Der Campingplatz liegt etwas abseits vom Zentrum, hat aber einiges zu bieten. Man könnte hier seinen Urlaub jeden Tag mit dem Fitnesstrainer/-innen am Strand verbringen mit tollem Ausblick auf die Berge. Aber leider haben wir ja keine Zeit, wir wollen doch Split erkunden.

 

 
Die schöne, palmenbestandene Uferpromenade empfängt uns als erstes. Teile des alten römischen Palastes bildet die Fassade zur Promenade. Der Diokletanpalast aus dem 3.Jahrhundert ist nur in Teilen erhalten, die alten Katakomben werden hier von Händlern genutzt. So erhebt sich gleich hinter den Mauern die imposante Kathedrale. Ein besonderes Bild zeigt sich einem zusammen mit den alten Restmauern des Palastes.

 

   
   
Eine Pause muss natürlich sein mit einem leckeren Eis und dem wundervollen Blick auf den Hafen.
 
Eine schöne Abendstimmung lässt den Tag ausklingen. Stand-up-paddeling mit dem Riesenteil wird bestimmt etwas anstrengend.

 

 

13.10.21
Ein bisschen fällt es uns schwer dieses schöne Fleckchen Erde zu verlassen. Von Split geht es aber auf der Küstenstraße weiter nach Dubrovnik. Für die 190 km braucht man schon einiges an Zeit, da man meist nur mit 50 km/h vorankommt. Aber die herrlichen Ausblicke machen die Tour zu etwas Besonderen. Die Superjachten liegen in den Häfen, mal überholt man ein Mofa mit einer besonderen Urlaubsausstattung oder genießt bei einem Espresso die Aussicht.

 

 

 
Die neue Brücke über die Bucht von Mali Ston soll den sogenannten Neum-Korridor umgehen. Das ist der Bereich wo man wenige Kilometer über Bosnien-Herzegowina fährt um wieder weiter in Kroatien reisen zu können. Der Diesel war hier recht günstig. Wer umrechnen möchte, die Währung In Bosnien-Herzegowina ist übrigens die konvertible Mark. 1EUR=1,95583 KM – wie ehemals die Deutsche Mark.

  Dubrovnik wird ja gerne als Perle der Adria bezeichnet. An Touristen mangelt es hier auch im Oktober nicht. Wir lassen uns durch die engen Gassen treiben und genießen bei einem Cappuccino die Atmosphäre.

   
Die Ringe an den Häuserwenden wurden im Mittelalter mit Seilen verbunden und die gefärbte Wolle wurde daran getrocknet.In Dubrovnik wurden auch Teile von „Game of Thrones“ gedreht und man trifft immer wieder auf die touristische Vermarktung.

 

 

 
Ein ungewöhnlicher Kreuzfahrer liegt vor der Stadt. Und der Tag klingt ganz besonders schön aus.