Womoreisen von Gabi und Jens
Spaß an der Freiheit

Dänemark Teil I







06.06.2011

Am Sonntagmittag verlassen wir unseren super Platz in Richtung Dänemark. Wir machen noch einen kurzen Einkaufsstopp kurz vor der Grenze, da alle Einheimischen uns empfohlen haben nochmals in Deutschland einzukaufen. In dem Ort Süderlügum sind Aldi, Lidl usw. alle vertreten und sogar am Sonntag sind die Geschäfte offen. Es ist auch richtig was los, die Parkplätze sind gut gefüllt von den einkaufswilligen Dänen. Aber vorab zu unserer Reise einmal ein paar Fakten die recht interessant sind über unsere Nachbarn. Dänen sind laut einer Studie(über 178 Länder weltweit) die glücklichsten Menschen auf der Welt. Entscheidend ist wohl hierfür Wohlstand, Gesundheit und Bildung. Dänemark ist nach dem Bruttoeinkommen eines der reichsten Länder der Erde. Es ist ein moderner Industriestaat, der auch ein exportorientierter Nahrungsmittelproduzent ist. Etwa das Dreifache der eigenen Bevölkerung kann versorgt werden. Öl- und Gasförderung hat das Land saniert. Die Staatsschulden wurden fast abgebaut.  Unbekannt ist wahrscheinlich auch, dass Dänemark der bedeutendste Produzent von Milchprodukten und der größte Schweinfleischexporteur der Welt ist. Die Carlsberg Brauerei in Kopenhagen ist der größte Bierexporteur der Welt. Das haben wir schon während unserer Reise durch Europa bemerkt, dass immer dänisches Bier zu bekommen war. Das alles aber nur mal als kleiner Auszug über das Land. Unser erster Stopp in Dänemark ist Tönder mit den prächtigen Patrizierhäusern in der Innenstadt. Die Stadt war für seine 12 000 Klöpplerinnen und deren ausgezeichnete Arbeit bekannt.  Bekannter ist allerdings der nur 6 km entfernt gelegene Ort Mögeltönder. Die Slotsgade ist die schönste Dorfstraße in ganz Dänemark, die Katzenkopfpflaster und reetgedeckten Backsteinhäusern aufwartet. Sie liegt vor den Toren des Schlosses Schackenborg, das vom dänischen Kronprinz Joachim bewohnt wird und daher nicht oft besichtigt werden kann.

Bilder Tönder                                                                           Mögeltönder


 

Interessant im Ort ist noch die Kirche, eine imposante Empore und Wandmalereien auf Holz an der Decke und als Kalkwandmalereien lassen den Bau prächtig erscheinen.

Bild Kirche




Nach einer ruhigen Nacht im Schlosspark fahren wir weiter nach Höjer. Hier steht die größte und höchste Windmühle im holländischen Stil. Das Museum ist recht interessant und man erfährt z.B. das Mühlsteine aus dem Rheinland per Schiff in den Norden kamen. Diese konnten aber nicht so feines Mehl mahlen und daher wurden aus Frankreich Mühlräder geholt, die aus härterem Gestein waren.

Bilder Mühle Höjer

 
 

Dann machten wir noch einen kleinen Abstecher zur alten Wasserschlossruine Tröjborg. Ein sehr romantischer Ort, wo Seerosen blühen und viel Stille herrscht. Dann suchten wir uns einen ruhigen Platz für die Nacht in Richtung Römö. Auf der Insel selbst ist das freie Übernachten strengstens Verboten und wir auch recht teuer honoriert.

Bilder Schlossruine




08.06.2011

Die Nacht hatten wir an ein einem wirklich sehr einsamen Ort verbracht bei einem altem Dolmengrab mitten im Nichts. Aber wir sind sowieso etwas eher raus aus den Federn, denn wir sind von Römö nach Sylt mit der Fähre gefahren. Einen Tagesausflug auf die Insel aller Inseln in Deutschland, wie einige Leute meinen. Das Ticket von Dänemark ist ja deutlich erschwinglicher als der Preis von D aus. Auf dem Weg zum Hafen nach Havensby auf Römö haben wir uns auch gleich einmal dem ersten Bäcker in Dänemark gewidmet. Leckere Brötchen zum Frühstück, da kann der Tag gut beginnen. Ein leichter Wehmutstropfen ist da aber schon, denn was man ja schon vorher wusste, es ist deutlich teurer als in Deutschland. Aber frisch gestärkt sind wir auf die Fähre und haben die Überfahrt nach List im Norden von Sylt sehr genossen.

Bilder Fährfahrt


 

Auch wenn heute kein strahlender Sonnenschein vorherrscht, können wir den Ausflug genießen. Nach einem Spaziergang entlang der Promenade machen wir erst einmal ein exklusives Teepäuschen direkt in einem kleinen Restaurant am Meer, natürlich im Strandkorb. Dann schauen wir uns List noch etwas an und müssen natürlich auch einmal Fisch bei Gosch, dem wahrscheinlich fast alle Fischrestaurants auf Sylt gehören, probieren. Schmeckte ganz gut, aber auch nicht besser als in Büsum.

Bilder Sylt


 

So sind wir am Nachmittag wieder zurück nach Römö und da noch etwas Zeit war, haben wir den super breiten und befahrbaren Strand auf Römö bei Lakolk getestet. Wir waren uns ja nicht sicher, ob wir diese Aktion mit dem Womo machen sollten, da nicht wenige Womofahrer sich schon festgefahren haben auf dem Strand. Und als wir uns am Meer niedergelassen haben, stand der schon allseits bekannte Abschlepper der Marke Unimog in unmittelbarer Nähe und wartete auf Kundschaft. Glück gehabt, wir sind keine Kunden geworden.

Strand bei Lakolk


 

Am Abend sind wir dann noch ein Stück weiter gefahren bis zum Vadehavs Centret in Vester Vedstedt. Nach einer ruhigen Nacht bin ich ohne Jens mit dem Mandöbus auf die Insel Mandö. Jens mag das Bus fahren nun mal gar nicht, obwohl es ja nicht wirklich ein Bus ist. Die Fahrt geht entlang einer aufgeschütteten Straße die bei Flut unter Wasser steht. Auf der Insel stehen ein paar Häuser und Ferienhäuser und warten auf Gäste. Also eher ein sehr ruhiger und beschaulicher Ort. Zum Glück fing es erst auf dem Rückweg an zu Regnen und im Moment scheint der Himmel sein Tagespensum noch nicht vollständig ausgeschüttet zu haben.

Bilder Mandö

 
 


09.06.2011

Gestern sind wir noch weiter bis nach Ribe gefahren. Der Ort hat sogar einen offiziellen Stellplatz, was man nicht so oft hat in Dänemark. Nach einem verregneten Abend und halber Nacht hat uns heute Morgen die Sonne begrüßt. Ribe hat schon ein stolzes Alter, denn 2010 wurde das 1300-Jahre-Jubiläum groß gefeiert. Im Ort stehen 110 Häuser unter Denkmalschutz, so dass man durchaus sagen kann, die besterhaltenste Stadt Dänemark zu sehen. Der kantige Dom mit seinen unterschiedlichen Türmen aus dem 12. Jahrhundert ist das markante Zeichen. Vom Nordwestturm hat man eine besondere Aussicht bis hin zur Marsch.

Bilder Ribe

 
 


13.06.2011

Über Pfingsten haben wir es uns an der Ostseeseite von Jütland gemütlich gemacht. Erst haben wir uns mit Nick und Albert auf dem Campingplatz Grönninghoved Strand getroffen. Wir hatten uns in Slowenien im April kenngelernt und nun waren sie zufällig auch zum Urlaub in Dänemark. So hatten wir alle zusammen, einschließlich der Hunde ein Entspannungswochenende eingeläutet.

Bilder Entspannung


 

Am Freitagabend kam Stephanie mit ihrer Kameradin um mit uns das lange Wochenende zu verbringen. Wir haben uns dann am Sonnabend den nicht weit entfernten Ort Kolding angeschaut. Das Koldinghus Slot, eher eine Burg als ein Schloss war ab dem 13 Jahrhundert Grenzfestung zwischen Dänemark und den Herzogtümern Schleswig und Holstein. Mitte des 16.Jhd. wurde es dann ein Königsschloss. Durch Unachtsamkeit kam es während des napoleonischen Krieges durch einquartierte spanische Truppen zu einem verheerenden Brand. Ab 1890 wurde immer wieder etwas aufgebaut, aber erst 1980 wurde der Bau fertiggestellt.

Bilder Kolding                                                  Koldinghus Slot


    

Da am Sonntag richtig schönes Wetter war wurde der Tag nur mit Sonne, Sand und Meer verbracht.

Bilder Ostsee


 

Dann war leider schon die schöne Zeit für die Beiden vorbei und sie mussten sich auf den Weg Richtung Kaserne machen. Wir haben uns erst einmal von Jütland verabschiedet und uns auf Fünen einen netten Platz an einem Picknickstrand an der Ostsee gesucht. Da noch Feiertag war, konnten wir die Dänen beobachten, wie sie sich ihrer riesigen Eistüten widmeten. Von Eis kann man sich wahrscheinlich auch ernähren.

Bilder Brücke nach Fünen und Picknickplatz

 


14.06.2011

Weiter geht es auf Fünen zur Stadt Odense. Es ist die drittgrößte Stadt Dänemarks. Beim Stadtrundgang hat man aber gar nicht den Eindruck, dass es eine wirklich große Stadt ist. Na gut mit 160.000 Einwohnern ist es ja noch überschaubar. Der bekannteste Sohn ist Hans Christian Andersens, der bekannte Märchenerzähler. Jeder von uns kennt die Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ oder „Des Kaisers neue Kleider“. Sein Geburtshaus liegt in einer der kleinen Gassen, wobei der Starkult eher in dem großen Besucherzentrum ausgelebt wird.  Sehenswert in Odense ist auf jeden Fall die Domkirche. Sie ist eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke in Dänemark. Den goldenen Flügelaltar konnten wir beim Betreten sogar mit einem Orgelkonzert genießen, da gerade der Organist zu proben schien. Auf jeden Fall klang es hervorragend.

Bilder Haus H.C. Andersens                                              Domkirche


 

 
15.06.2011

Auf den Besuch des Schlosses Egeskov haben wir uns schon gefreut. Es wird als eines der schönsten Wasserschlösser Europas beschrieben. Was wir nach unserem Besuch bestätigen können. Aber erst einmal muss man den Eintrittspreis verdauen. Bei  27 EURO pro Person kommt man schon ins schlucken. Aber am Ende unserer fast 5-stündigen Tour auf dem Anwesen, haben wir es keinesfalls bereut den Betrag zu spenden. Das Schloss selber wird ja noch von dem Grafen und seiner Frau bewohnt. Ein Teil der Räume sind für die Öffentlichkeit zu besichtigen, wie z.B. der Rittersaal und Jagdzimmer

Bilder Schloss Egeskov                                                         Jagdzimmer


 

Ein weiterer Höhepunkt war neben der Besichtigung von Geschirr aus Jahrhunderten, altem Spielzeug und historisch hergerichteten Zimmern, der Palast der Elfenkönigin Titania. Es ist ein überdimensionales Puppenhaus, was ein englischer adeliger Vater für seine Tochter in einer 15-jährigen Bauzeit mit Handwerkern aus aller Welt gebaut hat. Das war zu Beginn des letzten Jahrhunderts.  Von Gold bis zu echten Edelsteinen wurde alles was gut und teuer war in der Miniatur verbaut. Im Jahr 1978 wurde der kleine Palast für 350.000 EUR bei Christies in London ersteigert und stand bis 2007 im Legoland Billund. Dann kam es nach Egeskov. Es ist ein wunderschönes und beeindruckendes Werk.

Bilder Palast Titania

 
   

Aber das Anwesen hat noch mehr zu bieten. Angefangen von einem riesigen Automobilmuseum, einem Museum weiterer Fahrzeuge, wie Flugzeuge, Motorräder, Fahrräder u.a., bis hin zu einer Ausstellung von Feuerwehrfahrzeugen und Rettungsfahrzeugen. Natürlich ist auch genügend an die Kinder gedacht wurden. Von Spielplätzen bis zu einem Baumwipfelpfad und natürlich Unmengen von Eisbuden ist alles vorhanden. Also ein gut durchgeplantes  Gesamtbespaßungsunternehmen . Für jeden Geschmack ist hier was dabei. Auf jeden Fall ist Egeskov sehenswert.

Bilder Anwesen Egeskov                                                    Wohnmobil  1953

 
 

 

16.06.2011

Heute haben wir die Storebealt-Brücke überquert. Seit 1998 rollen hier Züge und Autos über den Großen Belt. 18 km Seeweg werden so überspannt durch den Brückenschlag zwischen Fünen und Seeland. Es wurden in den letzten Jahren über 11 Millionen Fahrzeuge abgefertigt. Man lässt sich das an der Mautstelle gut bezahlen. Leider hatten wir einen wirklich dummen Fehler begangen, da wir an die Zahlstelle mit Kreditkartenzahlung rangefahren sind, automatisch vermessen wurden und glatt das doppelte bezahlen mussten als vorab gedacht. Zur Krönung spuckte der Automat keine Quittung aus. Also sofort nach der Zahlstelle rechts ran und am manuellen Schalter versucht eine Klärung zu bekommen. Dann kam eine andere Mitarbeiterin und auf Englisch alles nochmal. Aber wir kamen dank der elektronischen Aufzeichnungen immerhin 45 EUR zurück. Also an alle Fahrer über den Großen Belt, nehmt die manuelle Abfertigung und schaut genau hin!

Bilder Brücke Storebealt


 

Nach der kleinen Aufregung ging es dann gradewegs nach Roskilden. Ziel war das Wikinger Schiffsmuseum. Fünf Boote aus der Wikingerzeit wurden in den 1960er-Jahren nördlich der Stadt am Grund des Fjordes gefunden. Sie waren um das Jahr 1000 versenkt wurden, um die Zufahrt für feindliche Schiffe in Richtung Roskilden zu blockieren. Jetzt kann man in den Nachbauten der Schiffe die Touristen auf dem Fjord auf den Ruderbänken schuften sehen. Die angrenzende Museumsinsel ist interessant gestaltet, da man in der Werft die Nachbauten  mit den Mitteln aus der Wikingerzeit  baut. Der Nachbau eines großen Wikingerschiffes führte in 2007 und 2008 65 „Wikinger“ bis nach Dublin. Eine beeindruckender Reisebericht, der auf einer Großleinwand die Strapazen einer solchen Reise erahnen ließ.

Bilder Wikingermuseum


 

Nach dem Spaziergang durch Roskilden,  gab es dann für Jens noch ein besonderes Schmäckerchen. Auf dem Parkplatz trafen sich einfach so, eine ganze Menge Oldtimerfahrzeuge. Da gab es aber was zusehen.

Bilder Oldtimer



 

17.06.2011

Von Roskilde ist es nicht weit bis Kopenhagen. Laut Wetterbericht sollte der Tag recht angenehm werden mit Sonne und leichten Schauern. In Kopenhagen suchten wir uns an der Einfallstraße in der Nähe des Stadtzentrums einen Parkplatz am Straßenrand und holten die Fährrader heraus. Mit dem Fahrrad kommt man sehr gut voran, da es in der ganzen Stadt breite Fahrradwege gibt und halb Kopenhagen sowieso auf  2 Rädern unterwegs ist. Man kann so ganz entspannt die Stadt per Rad erkunden und am Ende des Tages haben wir sogar 18 km zurück gelegt. Zu Fuß wären wir da total platt gewesen. So beginnen wir die Stadtbesichtigung am Rathausplatz und machen ein Stück die Fußgängerzone entlang bis zum Stöget. Gegenüber dem Rathausplatz liegt ein enormer Anziehungspunkt für Jung und Alt. Der Tivoli ist ein Park mit supermodernen und nostalgischen Fahrgeschäften, der jedes Jahr drei Millionen Besucher anzieht. Abends leuchten wohl  110 000 Lichter und mit 37 Restaurants sowie Konzerten aller Art kann man sich verführen lassen.

Bild Rathaus                                                                            Tivoli


 

Aber danach steht uns eigentlich nicht der Sinn. Wir schauen uns als nächstes die Schlossinsel mit dem Schloss Christiansborg und der besonderen Fassade der alten Börse an.

Bilder Schloss Christiansborg                                            Börse


 

Weiter geht es zum Nyhaven, wo alte Segler am Ufer liegen und eine große Freisitzmeile schon gut besucht ist. Unmittelbar danach kommt man schon zum Amalienhaven. Hier liegt gerade mal so die deutsche Marine rum und am Ende sieht man schon einen der Kreuzfahrer liegen. Kopenhagen ist der Anlaufhafen in Nordeuropa mit den meisten Kreuzfahrschiffen.

Bilder Hafen


 

Pünktlich um 12.00 Uhr sind wir am Schloss Amalienborg, wo der Wachwechsel erfolgt. Hier wohnt ja schließlich auch die Königin Margrethe II.

Bilder Schloss Amalienborg mit Wachwechsel


 

Einen kurzen Zwischenstopp machen wir an der Marmorkirche um dann am Gefionbrunnen vorbei zur kleinen Meerjungfrau zu radeln. Na da ist natürlich wieder richtig was los. Jeder will auf das Bild mit der kleinen Person.

Bilder  Gefionbrunnen                                                                        Kleine Meerjungfrau

 
 

Nun erwischt uns doch ein kleiner Regenschauer, aber unter den großen Bäumen im Park ist er schnell ausgestanden. Unterwegs zu Schloss Rosenburg müssen wir uns aber nochmals unterstellen. In der Schatzkammer im Untergeschoss sind hier die Kronjuwelen zu bestaunen. Aber uns zieht es noch zum Botanischen Garten mit dem Palmenhaus aus Glas und Stahl, das 1847 errichtet wurde.

Bilder Schloss Rosenborg                                                   Marmorkirche


 


Bilder Botanischer Garten


 

Nachdem wir uns etwas gestärkt haben, was auch bitter nötig war, ging es noch auf den Runden Turm im Zentrum. Der 36 m hohe Turm hat einen stufenlosen Wendelgang im Inneren. Es hält sich in Kopenhagen hartnäckig die Anekdote, dass Zar Peter der Große sich mit einer vierspännigen Kutsche hat den Turm hinauffahren lassen. Aber das können wir nach dem Aufstieg nicht so richtig glauben. Auf jeden Fall hat man von oben einen fantastischen Blick. Sogar die Brücke hinüber nach Malmö in Schweden kann man sehen.

Bilder  Runder Turm                                        vom Turm

 
   

Dann bummeln wir noch zum Abschied etwas durch das Innenstadtzentrum, genießen hier und da etwas und kehren zum Womo zurück. Aber wir wollen die Nacht nicht mehr auf Seeland verbringen und fahren direkt nach Odden um die letzte Fähre nach Aarhus auf dem Festland zu bekommen. Die Schnellfähre ist eine ultramoderne Katamaranfähre der Mols-Linien und wir müssen erst vermessen werden, ob wir auch mit drauf passen. Diese Fährverbindung ist vorwiegend für Pkws gedacht und 2 Busse werden noch zentimetergenau reingequetscht, da diese eine Linienbusverbindung zwischen Kopenhagen und Aahus darstellen. Für mehr größere Fahrzeuge als uns drei ist auch keinesfalls Platz und dann geht es los. Die Schnauze der Fähre kommt vorn hoch und hinten kommt eine ordentliche Wasserwalze heraus. In 70 min sind wir in Aahus bereits angekommen und suchen uns einen Platz für die Nacht. Um 23.00 Uhr ist es ja auch noch nicht dunkel hier.

Bilder Fähre nach Aahus