Womoreisen von Gabi und Jens
Spaß an der Freiheit

Deutschland Teil II






25.06.2011

Wir sind zurück in Deutschland. Als erstes Ziel steuern wir Flensburg an. Da läuten bei fast allen Autofahrern die Alarmglocken. Jeder könnte jetzt mal in sich gehen, wie gut er so hier vertreten ist. Ein teurer Spaß ist es sowieso, dieser kleine Eintrag in Flensburg.  Aber der arme Staat muss natürlich etwas verdienen, früher gab es ja auch die Wegelagerer. Flensburg ist eine nette Stadt, die wir gemütlich erradelt haben. Der Altstadtbereich hat noch viel an altem Bauwerk zu bieten. Auch im Hafen haben wir uns umgesehen. Ein Museumshafen hat sich hier zum Ziel gemacht alte Schiffe, vor allem von Küstenfischern, zu erhalten bzw. wieder aufzubauen. Aber das Beste war ein richtig frisch gemachtes Fischbrötchen. Da heute Sonnabend war hatten sich viele Leute in den Cafés am Wasser gemütlich gemacht.

Bilder Flensburg  /  Museumshafen


 


26.06.2011

Die Nacht haben wir an einem kleinem Yachthafen mit Blick auf das Wasser verbracht. Dann sind wir zum nur wenige Kilometer entfernten Glücksburg gefahren. Das Schloss Glücksburg wollten wir uns ansehen. Es wird als das schönste Wasserschloss in Europa bezeichnet. Aber irgendwie wird wohl von jeder Tourismuszentrale das eigene Objekt als das Schönste bezeichnet, denn diese Formulierung haben wir einfach schon zu oft gehört. Das Schloss liegt auf jeden Fall sehr idyllisch und man kann es auch von Innen besichtigen. Ein Rosarium liegt gleich neben dem Schlosspark und um diese Jahreszeit ist das natürlich auch etwas für das Auge.

Bilder Schloss Glücksburg



 

27.06.2011

Da einfach super schönes Wetter angesagt war, haben wir uns ein Plätzchen an der Ostsee gesucht. Der Stellplatz in Wackerballig am Yachthafen liegt am flachen Strand der Ostsee und man hat einen Blick auf den Segelbetrieb. Wir haben uns  zwei ruhige Tage mit grillen und radeln hier gegönnt. Das Naturschutzgebiet zieht sich an der Küste entlang und es gibt auf dem leicht hügeligen Land gut ausgebaute Rad- und Wanderwege. Toll war auch mal wieder den Grill rauszuholen und zu Schlemmern. Eben einfach Urlaub.

Bilder Wackerballig                                                              Ostsee


 


29.06.2011

Langsam machen wir uns ein Stückchen wieder gen Süden. Wir fahren die Schlei entlang und bleiben auf einem kleinen Strandparkplatz für die Nacht. Da es wieder ein heißer Tag ist, testet Jens glattweg mal die Wassertemperatur. Na lange hat er es noch nicht im Wasser ausgehalten. Im Landesinneren ist es aber deutlich wärmer als an der Ostsee. Dann fahren wir doch nochmal an den Nord-Ostsee-Kanal. Diesmal sind wir in Sehestedt, was zwischen Kiel und Rendsburg liegt. Die Temperaturen sind noch ordentlich hoch, so dass wir erst am Nachmittag eine Radtour nach Rendsburg unternehmen. Hier befindet sich ja die Schwebefähre, die Personen und Fahrzeuge hängend an Seilen über den Kanal bringt. Befestigt ist sie an der Eisenbahnbrücke. Auch ist die Schiffsbegrüßungsanlage an dieser Stelle. Jedes größere Schiff wird vorgestellt und mit der Nationalhymne begrüßt. Das ist recht informativ, wenn man einmal erfährt, woher die Schiffe kommen, was sie geladen haben und wer der Reeder ist.

Bilder  Rendsburg                                                                  NOK


 

Zurück am Stellplatz sind wir von der Wärme ordentlich geschafft und genießen den Abend noch etwas beim „Schiffe gucken“  vor dem Womo.

Bilder Sehestedt


 


30.06.2011

Wir haben uns von unserem schönen Stellplatz in Sehestedt mit einem weinenden Auge verabschiedet. Gestern Abend hatte sich der Sommer, mit einem Gewitter,  davon gemacht und die Nacht hat es mächtig geregnet. So sind wir heute bis nach Kiel-Holtenau gefahren, um auch diese Seite des Nord-Ostsee-Kanals mal zu inspizieren. In die Schleuse fuhr gerade ein größerer Tanker ein als wir ankamen. Wir haben ein Weilchen zu gesehen und dann musste man wenigstens der Gorch-Fock einen kleinen Besuch abstatten, wenn man schon in Kiel ist und der Segler auch. Unseren Stellplatz für die Nacht haben wir in Bad Segeberg gesucht.

Bilder Schleuse NOK                                                             Gorch-Fock



 

01.07.2011

Bad Segeberg haben wir uns nur mit einem sehr kurzen Besuch der Innenstadt gegönnt. Wir wollten ja heute weiter nach Lübeck, vor allem um meinen Cousin Karsten zu besuchen. Lübeck hat als Hansestadt einen bedeutenden Namen. Mir fällt bei der Stadt Lübeck, an alle erste Stelle immer die Buddenbrooks von Thomas Mann ein. Für mich immer wieder ein faszinierendes Buch, was mir auch besonders in der letzten Verfilmung mit Armin Müller-Stahl gefallen hat. Wir sind noch etwas durch die Innenstadt gebummelt, bevor wir noch zusammen mit unserem Gastgeber nach Travemünde gefahren sind.

Bilder Lübeck                                                                           Buddenbrookhaus


    

Wir haben in Travemünde am Hafen wunderbar Fisch genossen und die ein- und ausfahrenden Fähren beobachtet. Von hier starten einige Fähren nach Finnland und dem Baltikum. Auf einem Fährschiff hatten wir ein Womo oben an Deck gesehen. Da hätte man sofort mit einchecken können. Aber eben nur winke, winke -  wir wünschen den anderen Womobesatzungen viel Spaß im Urlaub. Die Sonne war am Nachmittag wieder voll zum Vorschein gekommen und man konnte das Panorama herrlich genießen. Am späten Abend haben wir noch einen kleinen Rundgang am Hafen und der Promenade gemacht. So sind wir sogar noch dem Nachtwächter begegnet.

Bilder Fähre                                                                              Nachtwächter von Travemünde


 


03.07.2011

In der Nacht fing es wieder zu Regnen an. Aber wenn schon dann richtig. Beim telefonieren mit zu Hause, sah es dort wohl auch nicht besser aus. Ganz Deutschland wurde  eingeweicht. Wir fuhren weiter in Richtung Osten. Unser Ziel war eigentlich Boltenhagen. Als wir ankamen waren die Wasserschleusen von oben bis zum Anschlag offen und wir haben uns geweigert anzuhalten und etwas zu unternehmen. So sind wir weiter bis Wismar. Das Wetter war nicht wirklich besser, aber wir entdeckten, dass das Hafenfest zum 800. Geburtstag gerade im vollen Gange war. So suchten wir uns einen Parkplatz und machten uns doch noch auf zum Hafen. Viele Traditionssegler waren extra angereist, wie auch das größte noch fahrtüchtige Museumsschiff Europas. Aber bei dem Regen lockte das alles nicht so viele Besucher an. Wir blieben die Nacht in Wismar und konnten am Abend noch das große Höhenfeuerwerk ansehen, was sich gerade die Regenpause von 30 Minuten gesucht hatte. Danach gingen wieder enorme Regenmengen runter und es gewitterte die ganze Nacht. Am Morgen machten wir uns auf zur Insel Poel. Es war nicht mal kalt, aber gerade dadurch gab es wahrscheinlich auch den Nebel, der uns nun beglückte. Nach einer kleinen Runde über die Insel und dem Besuch des kleinen Handarbeitsmarktes am Hafen von Kirchdorf, entschlossen wir uns nach Wismar zurück zu fahren. Es hörte doch immer mal wieder auf zu Regnen und so steuerten wir nochmals den Parkplatz in Wismar an. Da es nun trocken war, machten wir uns ins Getümmel im Hafen. Heute war doch deutlich mehr los.

Bilder Hafenfest Wismar



   

Nach der Runde durch den Hafen, sind wir noch etwas durch Wismar gebummelt. Schön saniert sind die alten Häuser und man genoss in den Cafés den Sonntag.

Bilder Wismar

 

04.07.2011

Noch etwas treiben wir uns an der Ostsee rum. Wir haben uns Boltenhagen doch noch zum Bummeln ausgesucht. Aber erst einmal bringt ein ordentlicher Regenschauer den Plan durcheinander. So machen wir zu Fuß eine Erkundung durch den Ort. Und es hört auch recht schnell wieder mit dem Regen auf. Boltenhagen ist voll und ganz auf die Touristen ausgerichtet. Aber man kann hier seinen Urlaub auf jeden Fall genießen. Der Strand ist mit Strandkörben übersät und verhungern tut man mit Sicherheit auch nicht. Insgesamt sind wir aber über die Preise in den Cafés und Restaurants positiv überrascht. Aber tief in die Tasche muss man schon greifen für die Kurtaxe von 2,50 EUR um mal an den Strand zu gehen.

Bilder Boltenhagen


 

Dann machen wir uns doch noch mit dem Rad auf den Weg und fahren ans Ende zur kleinen Halbinsel. Dort findet die Europameisterschaft der Drachensegler statt. Als wir im Hafen ankommen, fahren sie gerade von ihrem Wettkampf wieder ein. So vertreiben wir uns etwas die Zeit beim Beobachten der Segler. Man hat hier übrigens ein ganz großes Urlaubsressort mit Ferienwohnungen und ein Spitzenhotel gebaut. Vom Schwimmbad bis zur Kinderbetreuung im großen Stil ist für alles gesorgt.

Bilder Hafen                                                                             Bild Ressort


 
                                                   

06.07.2011

Für die kommenden Tage hatten wir uns etwas Ruhe vorgenommen. Wir steuerten einen netten kleinen Stellplatz am Schloss in Krassow an. Hier kann man in herrlicher Ruhe stehen und den Tag genießen. Das Schloss ist in privater Hand, wurde aber nicht von einem Alteigentümer eingefordert. Viele Jahrzehnte war es samt seiner Nebengebäuden Kinderheim und dann Jugendwerkhof. Wir holen wieder unsere Fahrräder heraus und machen eine Tour an den Neukloster See. In Neukloster sehen wir uns die schöne Kirche in Backsteingotik an. Diese roten Kirchen haben schon ein besonderes Flair. Da es heute recht warm war, haben wir uns dann am See niedergelassen und ein Eis geschleckert. Hier direkt am See befindet sich ein netter Wohnmobilstellplatz, den wir auch noch inspizieren.

Bilder Kirche Neukloster                                                    Schloss Krassow


 


07.07.2011

Schwerin haben wir mal wieder auf unserer Besuchsliste. Vor 13 Jahren waren wir das letzte Mal hier. Wir bekommen allerdings beim ersten Ansteuern eines Parkplatzes ein langes Gesicht. Mit 3 EUR je angefangene Stunde wäre man glücklicher Parkplatzkunde. Also nein danke, etwas übertrieben für eine Provinzlandeshauptstadt. Also machen wir uns auf die Suche nach einem anderen Platz und werden am Kongresszentrum fündig, völlig ohne Gebühren. Es ist nicht weit bis zur Innenstadt und bei dem schönen Wetter besichtigen wir natürlich auch das Schweriner Schloss. Das jetzige Aussehen hat sein Vorbild in den französischen Renaissanceschlössern der Loire. Als kleines Traumschloss kann es schon durchgehen mit all den Türmchen und Figuren. Der Blick von der wunderschön neu hergerichteten Orangerie zum Schweriner See muss man einfach genießen. Heute ist hier im Schloss neben dem Museum der Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern untergebracht.

Bilder Schloss Schwerin


   

Nachdem wir in einem Café eine Weile am See das Treiben am Schloss und die Schiffe der „Weißen Flotte „ beobachtet haben, machen wir noch einen ausführlichen Bummel durch die Straßen und Gassen der Altstadt. Schwerin ist wirklich eine Reise wert.

Bilder Schwerin

 
 


08.07.2011

Und wieder ziehen wir etwas weiter. Die Sternberger Seenplatte haben wir angesteuert. Am Kleinpritzer See stehen wir an der Gaststätte Schwarzbieroase. Leckeres Eibauer Schwarzbier kann man hier genießen. Für Wasserratten ist in 100 m Entfernung ein kleines Strandbad. Wir machen aber wieder mit den Rädern eine Tour. Einmal um den See rum und etwas weiter und man ist in Dabel. Hier haben wir vor 13 Jahren schon einmal Urlaub im Hotel „Borsteltreff“ gemacht. Beim gemütlichen Kaffeetrinken mit dem selbstgebackenen Kuchen des Hauses, erinnern wir uns an die alten Zeiten. Immer noch ist es ein schönes Hotel und Ferienwohnungen gibt es hier auch. Sogar ein kleiner eigener Badesee ist dort entstanden. Den Abend verbringen wir nach unserer Rückkehr entspannt vor dem Womo.

Bilder Borsteltreff                                                                 Entspannung


 


10.07.2011

Die Seenplatte in Mecklenburg Vorpommern zieht uns seit Jahren immer wieder an. Es ist ruhig und entspannend hier. Die Uhren ticken tatsächlich anders. So kamen wir bei unserem relaxten weiterfahren am Dobbertiner See an. In Dobbertin ist ein kleiner, aber sehr feiner Campingplatz. Hier steht man direkt am See, auf dem Waldboden mit herrlich duftenden Nadelbäumen. Diese kleinen feinen Plätze sind in den offiziellen touristischen Campingbroschüren nicht benannt und doch sind sie weit reizvoller als die 4 oder gar 5 Sterneplätze. Der Platz ist an Idylle kaum zu übertreffen. Von Zelten über Wohnwagen bis zu Wohnmobile steht hier alles herrlich unkompliziert ohne Platzzuteilung. Absolut empfehlenswert, da angefangen von den Sanitäranlagen bis zur gesamten Preis-Leistungsgestaltung alles stimmt.

Bilder Campingplatz Dobertiner See


 

Dobbertin hat eine ganz bemerkenswerte Klosteranlage, die in einem sehr guten Zustand ist. Ursache ist vor allem die Sanierung und Nutzung aller Gebäude der Anlage durch die Diakonie. Immerhin  wurde es bereits 1220 von den Mönchen des Benediktinerordens gegründet. Schon im Jahre 1237 wurde es zum Nonnenkloster. Das Dobbertiner Kloster gelangte im Laufe der Jahrhunderte zu großen Ansehen und immensen Reichtum. So konnte auch während der Reformationszeit durch den Widerstand der Nonnen die Geschichte des Klosters weiter geführt werden. Im Jahre 1572 wurde es dann in ein adliges Damenstift mit starker christlicher Bindung umgewandelt, wo unverheiratete Damen, meist aus dem Landadel, hier ihr unabhängiges Leben führen konnten, was außerhalb dieser Anlage kaum möglich gewesen wäre. Die Ausstellung gibt viele interessante Informationen über das Leben hier in Mecklenburg.

Bilder Dobbertiner Kloster


     

In Dobbertin ist auch ein Kanuverleih. Da das Wetter recht schön war haben wir auch noch eine Runde auf dem See mit einem Kajak gemacht. Man muss sich ja schließlich die Kalorien von Kuchen und Eis wieder abarbeiten.


12.07.2011

Nun steuerten wir für 2 Tage einen Wasserwanderrastplatz an der Müritz-Elde-Wasserstraße an. Ein sehr ruhiges Plätzchen mitten im Wald am Kanal ohne Handy- und Internetempfang. Dafür waren abends die Mücken reichlich zu Besuch. Man kann gemütlich vor dem Womo sitzen und die vorbeifahrenden Boote beobachten. Auch für das leibliche Wohl ist hier gesorgt. Die Müritz-Elde-Wasserstraße ist übrigens die Verbindung für die Binnenschifffahrt zwischen Elbe und der Mecklenburgischen Seenplatte und beträgt immerhin 180 km.

Bilder Wasserwanderrastplatz Bermuda-Dreieck


 

Am Montag machten wir noch eine Fahrradtour entlang des Kanals zur Bobziner Schleuse. Wir sind echt überrascht welcher Höhenunterschied durch den Kanal hier überbrückt wird. Das Schleusen dauert immerhin eine halbe Stunde für die 9 m Höhe. Und das ist nicht die einzige Schleuse auf der Strecke.

Bilder Bobziner Schleuse


 

Zwischen den unendlichen knisternden Getreidefeldern machen wir uns dann zurück zum Stellplatz. Den Abend haben wir mit einem netten Schwätzchen mit Womonachbarn verbracht.  Am nächsten Tag mieten wir uns bei bestem Sommerwetter ein Kanu und fahren etwas in die Richtung Plau. Aber bis zum Ort kann man es nicht wirklich schaffen, wenn man mit dem Armen nicht durchtrainiert ist. Nach der 12 km Tour merkt man die Schultern schon ganz schön und der restliche Nachmittag wird vor dem Womo im Sonnenschein verbracht.

Bilder Kanutour



 

13.07.2011

Wir schauen uns nun doch noch Plau am See an. Der Ort ist als Ferienort sehr bekannt an der Mecklenburger Seenplatte. Der alte Stadtkern ist ganz nett hergerichtet und man kann an allen Ecken Fisch genießen. Der Hafen ist sehr gut besucht mit Booten und man entspannt überall an Bord. Interessant ist die Hebebrücke, wo die Straße diesmal angehoben wird um die Boote auf den Kanal durchzulassen.

Bilder Plau am See


 

Dann fahren wir nach Malchow. Leider spielt heute Nachmittag das Wetter nicht so richtig mit. Trotzdem schauen wir uns den Ort noch an. Der Wind macht schon ordentliche Wellen auf dem Malchower See. So gehen wir mal etwas shoppen.

Bilder Malchow

 
 


14.07.2011

Wir hatten die Nacht auf einem ruhigen Parkplatz in Malchow verbracht und hatten uns für den Vormittag den Besuch des Orgelmuseums vorgenommen. Das Museum ist in der 700 Jahre alten Klosteranlage am Malchower See untergebracht. Die neugotische  Kirche des Klosters wurde seit dem Anfang des jetzigen Jahrhunderts nicht mehr als Kirche genutzt. Man kam auf die Idee die Sammlung Mecklenburgischer Orgeln hier auszustellen und den Standort zur weiteren Pflege und Wiederherstellung von Orgeln zu nutzen. Im ehemaligen Pfarrhaus ist ein weiterer Teil des Orgelmuseums untergebracht, vor allem zur Erhaltung und Aufbewahrung der gefährdeten Instrumente. Wir machten in der Kirche eine sehr interessante Führung mit, wobei auch Hörproben zu einzelnen Orgeln dazugehörten. Es war hoch interessant einmal so einen Aufbau einer Orgel erklärt zu bekommen.

Bilder Orgelmuseum


 

Dann hatten wir uns entschlossen an die Müritz zu fahren. In Sembzin steuerten wir den Womostellplatz an. Von hier aus kann man gut nach Waren mit dem Rad fahren. Da die Sonne sich nun wieder mehr zeigte, haben wir den Wind einfach ignoriert und machten eine Runde durch die Urlauberhochburg Waren. Da nicht unbedingt Badewetter herrschte, wurde die Einkaufsmeile von Waren durch die Feriengäste gestürmt.

Bilder Waren

 
 

16.07.2011

Nun hatte es uns doch auch einmal mit einem wettertechnisch sehr schlechten Tag erwischt. Dunkle Wolken am Himmel und mal starke Regengüsse, mal Nieselregen. So verbringen wir den Tag im Womo und am Nachmittag gönnen wir uns als Trostpflaster im nahe gelegenen Hotel Kaffee und Kuchen.Am nächsten Morgen ist der Himmel wieder blank geputzt und wir fahren doch noch zum gestern schon angedachten Seefest in Röbel. Da auch 750 Jahre Stadtfest gefeiert wird, hat man angefangen vom Mittelaltermarkt, über den Fischmarkt, das Slawendorf und viele weitere Stände ein nettes Fest auf die Beine gestellt. Wir bummeln gemütlich die Straßen entlang und genießen auch mal etwas Köstliches. Irgendwann müssen wir dann aber dem Trubel entfliehen, da bei dem schönen Wetter die Leute in Scharen nach Röbel strömen.

Bilder Fest in Röbel


 

So fahren wir noch ein kleines Stück weiter zur größten Feldsteinscheune Deutschlands in Bollewick. Die Scheune wurde bereits 1881 erbaut und ist 125 m lang und 34 m breit. Früher ein Kuhstall ist es heute eine Ort für Veranstaltungen, Ausstellungen, Märkte. Es gibt kleine Läden und Werkstätten, wo man Bummeln und Schauen kann.

Bilder Bollerwick


 

Dann fahren wir noch bis Templin. Hier finden wir ein nettes Übernachtungsplätzchen. Da das Wetter abends immer noch sehr schön warm ist, genießen wir den Stadtrundgang entlang der Stadtmauer und bleiben noch etwas vor dem Womo sitzen.

Bilder Templin

 

 

19.07.2011

Jetzt geht unsere Reise mit ganz großen Schritten dem Ende zu. Aber erst verbrachten  wir noch 2 Tage bei Verwandten in der Nähe von Berlin am Üdersee, unweit vom Werbellinsee. Das Wetter spielte auch gut mit und wir konnten baden gehen, die Strandbar am See genießen und natürlich ganz gemütlich den Tag beginnen lassen beim Frühstück auf der Terrasse. Bei der Radtour um den Werbellinsee hatten wir uns mit den gestrampelten 30 km, gleich mal vorab den richtigen Durst auf einen leckeren Cocktail geholt. Das war wirklich ein schöner Abschluss dieser Reise.

Bilder Reiseabschluss