Womoreisen von Gabi und Jens
Spaß an der Freiheit

Portugal




07.10.2010

Wir hatten sehr gut auf dem Parkplatz in Barcelos geschlafen. Am Morgen hat es mehrere Regengüsse gegeben. Mit der Zeitumstellung (Portugal hat -1Std.) muss man auch erst wieder umgehen. So haben wir den Tag ruhig angehen lassen, was auch gut war. Später kam dann auch die Sonne wieder heraus, was gleich zu einer Luftfeuchtigkeit wie in den Tropen führte. Gegen Mittag haben wir den größten Wochenmarkt Portugals besucht. Da gab es wirklich alles von Kleidung, Haushaltsgegenstände, lebende Hühner, Küken, Hasen,  Blumen bis zu Obst und Gemüse. Das einzige was man nicht hatte waren Fressbuden, wo man  hätte etwas landestypisches Kosten können. Aber die Bäckerstände waren auf jeden Fall gut und es gab auch dunkleres Brot. Wie schön. Man hätte sich auch direkt bei den Verkäufern zum Mittag einladen können, da sie inmitten ihrer Stände kochten und Mittag aßen. Natürlich haben wir auch etwas geschoppt, vor allem Obst und Gemüse, was auch noch dazu alles recht preiswert war. Der Bäuerin zu erklären, dass wir keinen ganzen Sack Kartoffeln haben möchten, war dabei nicht so einfach, da ja alle anderen nun mal den ganzen Sack kauften.

Bilder Markt Barcelos


 

Auch haben wir die Kirche im Ort mit besichtigt und waren überrascht, dass diese so schön ausgestattet war, da sie nicht einmal im Führer erwähnt wurde. Die Ausstattung in Azulejo ist landestypisch für Portugal. Das sind bemalte Kacheln die auch heute noch verbaut werden. Diese Art von Kachelmalerei fand im 14. Jahrhundert den Weg über Spanien nach Portugal. Sie sind oft in blau gehalten.

Bild Kirche




Schließlich sind wir weiter gezogen und waren am Meer auf einem Campingplatz in de Vila Cha gelandet. Dort haben wir einige vom Parkplatz wieder getroffen und nochmals ein Schwätzchen gehalten.


08.10.2010

In der Nacht hat es immer wieder wie aus Kübeln gegossen. Das ständige Fenster auf und zu hat da schon etwas genervt. Aber wenn es so stark regnet, springen die Tropfen nach dem Aufprall auf dem Dach unter den seitlichen Fensterschutz und dann wird es auch im Inneren nass. Tagesziel war heute Porto und natürlich erwartete uns das übliche Drama mit der Parkplatzsuche. Die uns vorliegenden Informationen für Parkplätze waren leider nicht nutzbar, da am Parkplatz große Parkverbotsschilder für Wohnmobile waren. Der Parkplatzwächter meinte bei unserer Nachfrage wo es denn einen Platz für Womos gebe, dass alle Parkplätze dieses Verbot hätten. Und nun? Auf der anderen Seite des Flusses sah man Busse stehen und wir wollten schauen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt dort zu stehen. Und tatsächlich hatten wir wieder einmal Glück und finden durch Zufall einen neuen Parkplatz, der noch recht leer ist auf den Hügeln der Portweinkellereien der Stadt. Die Stadtbesichtigung der Unesco-Weltkulturerbestadt war aber nicht so sonderlich berühmt. Der Altstadtbereich sieht schon ganz schön erbärmlich aus. Irgendwann fällt da alles zusammen. Man scheint mehr Werbung für die Portweinkellereien zu machen, als für alles andere. Am Fluss Rio Duoro lagen noch alte Lastkähne, mit denen der junge Portwein bis zu den Weinkellern gebracht wurde.

Bilder Porto



 

Über den Fluss spannt sich die Ponte Dom Luis I. sehr beeindruckend. Sie wurden von einem Schüler Eiffels konstruiert. Etwas weiter hinten hat Eiffel selbst eine Eisenbahnbrücke der Stadt zukommen lassen. Natürlich haben wir auch mal einen Blick in einen Weinkeller geworfen und ein Schlückchen probiert.

Bild Ponte Dom Luis I                                                          Weinkellerei

   


Wir hatten viel Glück, da wir zum Start des nächsten ausgiebigen Regengusses wieder im Womo waren. Den Abend haben wir mit unseren netten österreichischen Mitfahrern gemeinsam verschwatzt. Da schon etwas Portwein geflossen war, wollten wir auch gleich auf dem Parkplatz übernachtet. Abends kam dann die Security vorbei und teilte uns mit, dass der Platz verschlossen wird. Aber es wäre kein Problem stehen zu bleiben und zu schlafen. Er gab uns eine Telefonnummer falls es Probleme gebe. Er kam  auch nachts immer mal schauen, ob alles in Ordnung ist. Sicherer konnten wir gar nicht schlafen. Das war ein echt super netter Zug des Portugiesen.


09.10.2010

Am Morgen lachte uns die Sonne endlich wieder mal an. Der Parque Nacional do Bucaco ist von den Karmelitermönchen berühmt gemacht wurden und ist unser nächstes Ziel. Im Jahre 1628 gründeten sie ein Kloster und widmeten sich der Pflege eines rasch wachsenden Arboretums. Die portugiesischen Seefahrer  brachten von ihren Weltreisen verschiedenste Pflanzen und Sämereien mit. Später wurde auf dem Gelände des ummauerten 400 ha großen Geländes im Jahr 1888-1907 vom König Carlos I. ein Prunkschloss gebaut. Heute beherbergt es ein luxuriöses Palacehotel. Auch hier kann man Azulejoarbeiten bewundern.

Bilder Hotel


 

Ein Teil des Karmeliterklosters ist erhalten und wird von uns besichtigt. Interessant sind die Türen und Teile der Decke, da als Wärmedämmung hier bereits Kork zum Einsatz kam.

Bilder Kloster/  Park


   

Auf dem Parkplatz am Rande des Waldes haben wir dann wieder einen ruhigen Übernachtungsplatz gefunden. Von hier oben aus hatte man einen schönen Blick auf die Gegend und abends strahlten uns die Lichter aus der Ebene an.

10.10.2010

Der Zufall bringt es, dass heute zum Sonntag gleich zwei Kirchen von uns besucht werden. Batalha hat König Joao I. bauen lassen als Dank für den göttlichen Beistand bei einer der entscheidenden Schlachten für die Unabhängigkeit Portugals von Spanien. Allerdings ist die Kirche nie ganz fertig gestellt wurden. Bei einem Teil fehlt schlichtweg das Dach, da ein späterer Regent das Interesse an der Fertigstellung verlor. Zur Strafe darf er nur in einem Seitenflügel der Kirche ruhen. Erstaunlich ist das Grab des unbekannten Soldaten mit Ehrenwache innerhalb der Gemäuer.

Foto Batalha

 
 

Etwas ganz Besonderes ist unser nächstes Ziel. In Fatima war drei Hirtenkindern am 13.05.1917 die Mutter Gottes erschienen. So ist der Ort nach Lourdes der wichtigste katholische Marienwallfahrtsort. Heute besteht dieses religiöse Zentrum aus einem  150.000 qm großen Platz mit der neoklassizistischen  Basilika und dem 65 m hohen Zentralturm. Auf den Weg hierher begegnen wir entlang des Weges nicht wenigen Pilgern. Hier in Portugal trägt man als Pilger am Straßenrand eine neonfarbene Leuchtweste, was etwas spaßig wirkt. Manche Pilger rutschen dann auf Knien quer über den Kirchenplatz, was schon eine enorme Kraftanstrengung ist. Ständig werden in der Basilika und auf dem Platz Messen gelesen und es brennt ein großes Feuer, wo die Kerzen im Ganzen hinein geworfen werden. Eigentlich riecht das nur recht unangenehm und der Sinn ist auch nicht ganz zu erkennen. Auf jeden Fall ist die Größe der Pilgerstätte schon sehr beeindrucken und zu religiösen Feiertagen sind schon mal 200.000 Menschen dort.

Pilgerstätte Fatima


   


11.10.2010

Die Nacht haben wir am Aquädukt von Pegoes verbracht, das die Römer bereits gebaut haben. Hier wurde das Wasser über viele Kilometer zum Ordensschloss der Christusritter geleitet. Ein imposantes Bauwerk und wenn man überlegt, wie lange es durchgehalten hat.

Bild Aquädukt Pegoes


   

In der Stadt Tomar und die dortige Ordensritterburg sind wir angekommen. Sie wurde im 10. Jahrhundert als Templerburg gebaut.  Die militärischen Mönche kämpften gegen die Mauren und wurden sehr mächtig. Sie waren einzig dem Papst unterstellt und häuften riesige Schätze an. Da der Orden in den Augen einiger Oberen zu mächtig wurde, ist dem letzten Großmeister wegen angeblicher Gotteslästerung der Prozess gemacht wurden und der Orden wurde 1314 komplett aufgelöst. Nur fünf Jahre später wurde in Portugal die Nachfolgeorganisation gegründet – der Christusorden.  Einige Ritter wollten den Abfluss der wertvollen Güter verhindern. In der Anlage kamen später viele Anbauten hinzu und heute umfasst die Burg stattliche 16 Seiten. Die Christusritterkirche hat einen großzügig vergoldeten Mittelraum für den Hochaltar. Überschwängliche Verzierungen sind im Außenbereich zu sehen, die durch die Welt der Seefahrer inspiriert wurden. Die Anlage ist insgesamt so groß, dass einem schon bei der Besichtigung die Beine anfangen weh zu tun.

Bilder Ordensritterburg

 
 

13.10.2010

Zurück am Meer wollen wir jetzt etwas verschnaufen. Wir haben uns auf dem Campingplatz eingerichtet um den haushälterischen Tätigkeiten wieder einmal nachzukommen. Wir wollen auch versuchen für das Lichtproblem vom Womo unserer Mitfahrer Rosi und Sepp eine geeignete Werkstatt zu finden.  Was sich aber leider nicht so einfach gestaltet. Alle heben die Hände und verweisen auf eine Fiat-Werkstatt. So genießen wir noch einen Tag Ruhe auf dem Platz, um dann die Frage der Werkstatt in der Nähe von Lissabon in Angriff zu nehmen. Aber erst einmal sehen wir uns noch am Strand von Foz de Arelho um. Ein kleiner netter Touristenort mit einer Lagune und dem direkten Zugang zum Atlantik.

Bild CP/ Meer


   


14.10.2010
Heute geht es weiter und die Reparatur des Womos muss erledigt werden. Jens konnte leider das Problem nicht selber lösen ohne Hilfsmittel. Der nächste Versuch führt uns zu einer Fiatwerkstatt nach Mafra. Ich habe den anderen gern mit meinen Englischkenntnissen geholfen, da es mit dem Portugiesischem bei uns allen schlecht aussieht.  Leider war trotz längerem Warten dann doch keine Chance dran zu kommen. Also auf zur nächsten Werkstatt in einem Vorort von Lissabon. Auch hier war angeblich kein Termin vor nächster Woche zu bekommen. Nach längeren Verhandlungen sollten wir am nächsten Morgen um 8.00 Uhr erscheinen. So sind wir dann erst einmal 10 km weiter direkt nach Lissabon an den Fluss Tejo. Dort haben wir einen netten Parkplatz zum Übernachten gefunden im Stadtteil Belem. Bei einem Abendspaziergang sind wir dann noch am Denkmal der Entdeckungen und am Turm von Belem entlang. Von hier aus starteten die Seefahrer zu ihren gefährlichen Fahrten. Der Blick auf den Fluss und die Brücke im Abendlicht der Sonne waren wunderschön.

Bilder Denkmal Entdeckungen             Turm von Belem


   

15.10.2010

Am Morgen waren wir pünktlich in der Werkstatt und haben das Womo abgegeben. Zum Glück gab es in der Nähe ein Einkaufszentrum, wo wir warten konnten. So haben wir alle erst einmal gemütlich im zweiten Womo gefrühstückt. Und dann haben Rosi und Gabi beschlossen noch nach Lissabon zu fahren und eine Sightseeingtour zu unternehmen. Mit kleinen Hindernissen haben wir es geschafft mit dem Bus bis nach Belem zurück zu kommen und anschließend haben wir eine Tour mit einem Hop on/Hop off Bus durch Lissabon gemacht. Diesen Ausflug haben wir auf gar keinen Fall bereut. Es war herrliches Wetter und Lissabon ist wirklich sehenswert. Mit dem Aufzug Santa Justa sind wir hoch über die Stadt gefahren mit einem wundervollen Blick über das Häusermeer und en Fluss.

Bilder Lissabon


    

 
Bilder Justa Aufzug


    
              

Mit dem Touring-Bus sind wir dann noch viele der Sehenswürdigkeiten der Stadt angefahren und schließlich wieder in Belem angekommen. Erfreulicher Weise war das Womo dann auch fertig und wir sind nochmals zurück auf den Parkplatz am Tejo.

Bilder Bustour  


   
                    

16.10.2010

Da das Ticket für den Yellow Bus Tour für 24 Stunden gilt, haben wir uns bereits am Abend überlegt, dieses voll auszunutzen und nochmals den Vormittag in Lissabon zu verbringen. Bus und Bahn waren bei der Fahrkarte inklusive und wir sind mit der Straßenbahn direkt zum Proca de Comercio in die Innenstadt gefahren. Unser Ziel war aber die Straßenbahn der Linie 28 die noch mit alten gelben Waggons aus den 30ziger Jahren fahren. Durch die engen Gassen der Altstadt war das schon ein Erlebnis.

Bilder Linie 28

 
  

Dann gab es nochmals einen Bummel entlang der Rua Augusta mit einem Zwischenstopp in einem Stehcafe. Der Cappuccino war wirklich ausgezeichnet und die süßen Teilchen schmeckten sehr gut.

Nun wurde es Zeit noch ein paar deutsche Zeitungen zu finden, da man sonst im ganzen Land kaum die Möglichkeit dazu hat. Ein kleiner Tabakladen auf dem Rossi-Platz führt erstaunlich viele davon. Noch einmal sind wir mit der Sightseeing-Tour bis Belem und haben uns noch die Kirche des Hieronymiten Klosters angeschaut. Es fand gerade eine Hochzeit hier statt und man genoss die kirchliche Atmosphäre erst richtig.

Bilder Hieronymiten Kloster


   

Auf dem Weg zum Womo haben wir nochmals in einem der bekanntesten Zuckerbäckereien von Lissabon zugeschlagen. Die Pasteis von Belem werden nach einem Originalrezept aus dem Jahre 1937 immer noch gefertigt.

Bild Pasteis von Belem                                                Rua Augusta


   


18.10.2010

Auf dem Weg weiter nach Süden haben wir recht ruhig an einem Stausee übernachtet. Aber es zieht uns wieder ans Meer. Wir sind kurz vor den Toren der Algarve. Auf dem Weg kommen wir an Reisfeldern und an den unzähligen Korkeichen vorbei. Aller 9 Jahre wird die Rinde der Korkeiche geerntet. Nach dem Abschälen, was noch per Hand geschieht, leuchtet der Stamm der Eiche dunkelrot. Übrigens produziert kein Land der Welt mehr Kork als Portugal.

Bilder Korkeiche  / Landschaft


Endlich wieder am Meer und die Sonne lacht vom Himmel. Ein wunderschöner Platz ist auch schnell gefunden und wir genießen den Ausblick. Aber eins müssen wir nun doch unbedingt noch hier in Portugal erledigen. Der Atlantik hat vielleicht so im die 17 Grad Wassertemperatur, aber bei  einer Außentemperatur von 23 Grad  wagen wir uns doch noch ins Wasser.

Bilder Atlantik

 
 


20.10.2010

Wieder etwas weiter südlich in Portugal sind wir an der Steilküste bei Carrapateira gelandet. Hier findet man in den Buchten ein Domizil für Surfer und wir nutzen die Gelegenheit sie wieder etwas genauer zu beobachten. Einen ruhigen Übernachtungsplatz haben wir oberhalb des Strandes gefunden. Abends konnten wir den perfekten Sonnenuntergang anschauen.

Bilder Strand


   

An der Steilküste haben wir auch eine ausführliche Wandertour gemacht. Der Blick auf das Meer und die verschiedenen Farben der Felsformationen ist einfach fantastisch. Die Farben des Gesteins wechseln von dunkelrot über beige bis zu schwarz. Auf dem Rückweg haben wir eine Abkürzung durch die sehr weitläufigen Dünen im Hinterland gemacht. Da kamen wir schon recht ordentlich ins Schwitzen. Wenn kein Lüftchen vom Meer her weht sind die Temperaturen recht sommerlich.

Bilder Wanderung


 

21.10.2010

Den Strand von Amado zu verlassen hat uns richtig leidgetan. Die Surfer kamen schon morgens in Scharen. Dann war noch ein Morgensport fällig. Wir haben an einem Waschhaus im Ort (diese werden in Portugal noch echt genutzt) Wasser gebunkert. Allerdings mussten wir die fast 100 Liter in Kanistern einen Hang hochschleppen. An der Südküste der Algarve bei Lagos ist der Ponte da Piadade. Das ist einfach eine herrliche Naturkulisse. Hier hat das Meer herrliche Felsformationen geschaffen. Die Steilküste ist stark ausgewaschen und das Wasser hat Torbögen in den Fels geformt. Die frei stehenden Felsnadeln im Meer haben die verschiedensten Farben. Bei verändertem Sonnenstand kann man immer neue Farbenspiele bestaunen. Wer Lust hat kann mit kleinen Booten die Höhlen vom Wasser aus bestaunen.

 Bilder Ponte de Piadade

 


22.10.2010

Die Nacht haben wir am Yachthafen von Lagos verbracht. Wenn abends die Städte beleuchtet sind und die Palmen bei Sonnenuntergang sich so herrlich grün gegen die weißen Häuser abheben, fühlt man sich schon in einer anderen Welt.Bei unserer Weiterfahrt waren wir heute nicht ganz so erfolgreich, da das Lustschloss mit dem Garten in Estoi ganz geschlossen war und als wir in Olhao noch in die bekannten Markthallen mit Frischwaren und Fisch wollten um uns günstig zu versorgen, hatten die schon 14.00 Uhr zu gemacht.

Bilder Estoi                                                                            Markthallen Olhao

 
 

So sind wir weiter an den Strand in die Nähe von Faro. Vor der Küste sind enorme Sandablagerungen. Sie bilden eigene kleine und langgezogene Sandinseln.

23.10.2010

Die herrlichen Sandstrände bei Tavir wollen wir noch etwas genießen. Wir laufen den Weg von gut einem Kilometer den kleinen Damm entlang um ans offene Meer zu kommen. Für die etwas Fauleren und natürlich zu Belustigung der lieben Kleinen, fährt auch eine kleine Bimmelbahn die Strecke. Man überquert eine Art Marschland und bei Ebbe sieht man größere Krabben im Restwasser wandern. Verschiedene Tierarten halten sich in dem Gebiet auf, so auch viele Vögel.
Aber natürlich ist der Strand das Ziel und man kann hier den ganzen Tag die Seele baumeln lassen.

Bilder Pedras de el Rei

 
 

 24.10.2010

In Castro Marim haben wir uns auf dem Stellplatz eingerichtet. Da es Wochenende ist, sind wieder viele Ausflügler unterwegs und dann ist es auch hier nicht so einfach einen schönen Platz zu ergattern. Der Ort ist einer der Ältesten an der Algarve. Das Castello wurde bereits im 13. Jahrhundert gebaut und im Innenteil ist noch ein Teil einer maurischen Burg vorhanden.

Bild Castello


Am späten Nachmittag ist ordentlich Aufregung am Wohnmobilstellplatz. Ein paar Kilometer weiter südlich wurde ein Parkplatz am Meer von der Polizei geräumt. Alle Wohnmobile mussten abfahren oder mit einem Bußgeld von 60 EUR rechnen.  Na die Parkplätze am Meer sind immer begehrt und oft haben die umliegenden Campingplatzbetreiber ihre Hände im Spiel, wenn Verbotsschilder für Wohnmobile an den Parkplätzen aufgestellt werden. Und nun kamen die Womos nach Castro Marim um eine neuen Platz für die Nacht zu finden. Da waren die letzten freien Plätze schnell besetzt. Der Rest musste weiter ziehen.