Womoreisen von Gabi und Jens
Spaß an der Freiheit

Ostspanien

15.11.2010

Wir sind ja nun in der Region wo sehr viele Überwinterer sich in Spanien einrichten. Einen dieser Plätze steuern wir auch an. da wir wieder mal Entsorgen müssen. Neben den Campingplätzen gibt es auch eine deutliche Anzahl von Stellplätzen für Wohnmobile, die deutlich billiger sind. Aber überwintern würden wir hier nicht wollen. Meist stehen die Fahrzeuge hier enger beieinander und man ist von jeglicher  Unterhaltung weit weg. Das hält man nur ein paar Tage aus.

Für uns war es nur ein Zwischenstopp für diese eine Nacht und dann wollten wir eigentlich Murcia ansehen. Schon bei der Suche nach einem Parkplatz hat uns das Navi wieder mal völlig in den Gassen der Stadt versenkt. Man da haben die Fahrer wieder Blut und Wasser geschwitzt um da wieder rauszukommen. Trotz mehrerer Anläufe haben wir nichts Passendes gefunden und haben dann abgebrochen. Die Höhenbeschränkungen an den Parkplätzen macht einem das Leben doppelt so schwer. Auch beim nächsten Versuch in Orihuela konnten wir den angegebenen Platz aus dem Womo-Buch nicht finden. Wobei das Navi uns ganz auf einen Feldweg in die Pampa geführt hat. So haben wir einfach entnervt aufgegeben und sind zurück ans Meer. In La Marina nahm uns dann die Womo-Gemeinde wieder in die Arme und wir hatten wieder ein nettes Plätzchen am Meer zum genießen gefunden.

Bilder La Marina


 

 

18.11.2010

Nach einem Zwischenstopp in den Palmenplantagen auf einem weiteren neu entstandenen Stellplatz sind wir nach Elche gefahren. Hier befindet sich der größte Palmenwald Europas. Bereits 300 vor Christus haben die Phönizier mit der Bepflanzung begonnen und heute sollen über 200.000 Bäume stehen. Schon bei der Zufahrt zur Stadt sind alle Alleen mit Palmen bepflanzt. Eine schöne Einladung für die Stadt. Wir schauen uns Huerto del Cura – den Garten des Pfarrers – an und sind begeistert.

Nicht nur die verschiedensten Palmen sind hier zu bewundern, sondern ein Teil des Gartens ist mit herrlichen Kakteen bepflanzt. Die Dame de Elche, Wahrzeichen der Stadt, wurde vor 100 Jahren gefunden und eine Kopie steht gleichfalls hier. Man weiß nicht genau ob es eine iberische Priesterin aus dem 3. Jahrhundert vor Christus ist oder eine andere Deutung zugeordnet werden muss.

Bilder Huerto del Cura

 


 

Bilder Elche


 


Dann schauen wir uns noch etwas im Zentrum von Elche um, Besichtigen die Kathedrale und genießen nochmals die Sonne in einem Straßencafe. In den letzten Tagen sind allerdings die Temperaturen gefallen und der Wind deutlich frischer geworden. Ja wir sind eindeutig in Richtung Norden unterwegs und bald wird uns die Kälte einholen. Allerdings wenn wir hier die Weihnachtswerbung sehen, ist uns noch überhaupt nicht so. Zwischen Palmen den Weihnachtsmann aus Schokolade zu genießen ist doch sehr gewöhnungsbedürftig.

Bilder Kathedrale




21.11.2010

Die Suche eines freien Übernachtungsplatzes zwischen Alicante und Valencia gestaltet sich doch recht schwierig und wir haben uns entschlossen den Campingplatz in Oliva anzusteuern um etwas hier zu verweilen. Erst aber kommen wir an Benidorm vorbei und das sieht schon ganz schön nach Las Vegas aus. Wer sich hier wohl einmietet?

Bilder Region Alicante


 

Der Campingplatz  liegt direkt am schönen Sandstrand und auch zur Stadt ist es nicht weit. Am Freitag war dann wieder Markttag und wir konnten unsere Vorräte auffüllen. Die Region hier ist sogar geeignet mal das Fahrrad raus zu holen. Am Küstenstreifen ist alles schön flach und es sind Radwege angelegt.

Hier ist ein wirklich schickes Restaurant und unsere österreichischen Begleiter haben uns zum Paella Essen eingeladen. Wenn man in Spanien ist muss natürlich auch mal eine Paella vertilgt werden. Sie war auch recht lecker.

Bilder Camping/ Lecker Essen


 


24.11.2010

Langsam  heißt es Abschied nehmen von Südspanien. Wir kämpfen uns jeden Tag ein Stück weiter in Richtung Norden und damit zurück in die Heimat. Wir verbringen aber immer noch so viel Zeit am Meer wie möglich. Das Wetter ist auch noch sonnig. Direkt am Meer in Penicasim haben wir nochmals einen perfekten Stellplatz gefunden. Die Promenade liegt direkt vor der Womo-Tür und wir der Ort hat einen hübschen kleinen Burgfelsen im Meer. Die Altstadt wurde gleich mit darauf gebaut.

Bilder Peniscola


 

 
29.11.2010

Eigentlich wollten wir in Barcelona noch einen Zwischenstopp machen, aber leider hat Gabi eine Erkältung erwischt und die Temperaturen sind deutlich gefallen. Der Wind bläst uns am Morgen sehr kalt entgegen. Leider können wir auch den uns bekannten Parkplatz nicht ansteuern, da eine politische Veranstaltung über 2 Tage in dem Stadtgebiet stattfindet. Es ist ein absolutes Parkverbot erteilt und wer weiß was das für eine Veranstaltung ist. So machen wir noch einen Abendspaziergang und sehen uns Barcelona von oben am Nationalmuseum im Lichtschein an. Zum Glück finden wir noch einen Schlafplatz und am Morgen machen wir noch einen Spaziergang am Jachthafen.

Bilder Barcelona/ Hafen


   

So sind wir dann mittags schon auf den Weg nach Frankreich. Den ersten Weihnachtsmarkt erreichen wir dann in Avignon und die Temperaturen sind auch entsprechend. Da müssen wir uns erst einmal daran gewöhnen. Und der Stadtrundgang mit dem großen Papstpalast und der berühmten Brücke ist nicht so recht gemütlich.

Bilder Avignon


 

Auf den Weg in das Elsass erwischt uns dann auch der Schnee so richtig. Aber der wunderschöne Weihnachtsmarkt in Kaysersberg entschädigt einen doch. Die mittelalterliche Stadt ist so herrlich weihnachtlich geschmückt und der Schnee dazu, das ist das richtige Feeling. Einer der schönsten Weihnachtsmärkte die wir kennen.

Bild Kaysersberg


 

06.12.2010

Der Schnee wird jetzt immer mehr.  Einen kleinen Zwischenstopp in Freiburg auf dem Weihnachtsmarkt machen wir noch. Besonders gefallen hat er uns allerdings nicht. Es kam hier nicht so recht eine Weihnachtsstimmung auf. In Bayern schneit es nun schon recht heftig. Da müssen wir uns noch etwas gönnen und bleiben  einen Tag in Bad Saulgau im Thermalbad. Schön warm war das Wasser und im Außenbecken schneit es uns auf die Köpfe. Einfach herrlich, da macht der Winter doch Spaß. Dann verbringen wir noch ein paar Tage in Schneeberg. Die Weihnachtsmärkte in Schwarzenberg und Schneeberg werden natürlich besucht.  Ja und nun geht es endgültig nach Hause. Leipzig ruft.